Von den versprochenen Geldern aus China und Indien sei bisher wenig in dem Katastrophengebiet angekommen, teilte Hoffmann mit. Seit 15 Jahre unterstützt er die Schule SMD in Katmandu, wo zuletzt eine Schneiderei eingerichtet werden konnte. Ehemalige Schüler arbeiten dort heute als Lehrer oder Arzt. Das Heimatdorf eines Mitarbeiters war besonders schwer betroffen, es liegt sechs Tagesmärsche von der nächsten Straße entfernt. Auch aus dem zweiten Ort stammt ein Mitarbeiter der Schule. Er liegt an der Grenze zu Tibet, im Zentrum des Bebens. Der Bäcker dokumentierte seinen ehrenamtlichen Einsatz für Menschen auf dem „Dach der Welt“ in spektakulären und dokumentarischen Fotos. Das Schanz-Team und die Küche förderten den Aufbau mit besonders günstigen Konditionen für die Veranstaltung. „Immer wieder kommen Menschen in die Bäckerei und stecken mir 100 oder sogar 1000 Euro für das Projekt zu“, erzählte Hoffmann, „obwohl wir kein Verein sind und keine Spendenquittungen ausstellen können.“ Der Abend in der Kult-Kneipe brachte weitere 1320 Euro, die Thorsten Bauch vom Team überreichte.