Betriebswirt Christian Metzger schreibt spannende Fantasy-Geschichten Doppelmord in der Feenwelt

Autor Christian Metzger freut sich darauf, seinen ersten Fantasy-Roman „Auch Feen können sterben“ auf der Buchmesse Nidderau zu präsentieren. Bild: christine fauerbach

Nidderau – Ende des Monats findet die 21. Buchmesse Main-Kinzig in Nidderau statt. Auf den Neustart der beliebten Veranstaltung nach der Pandemie freuen sich Literaturfreunde, Autoren und Verlage. Die Buchmesse punktet bei den Besuchern mit einer fast schon familiären Atmosphäre und durch einen gelungenen Mix aus Messe, Lesungen, Vorführungen und Veranstaltungen für alle Altersgruppen. Autoren stellen sich und ihre neuesten Werke vor und Literaturfreunde haben Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Bandbreite der Bücher und Lesungen umfasst alle Genre. Zum ersten Mal dabei ist mit einem Stand und einer Lesung Christian Metzger, „ein Bub aus der Region“. Der Autor liest am Samstag, 29. April, im Leseraum der Willi-Salzmann-Halle von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr aus seinem Debütroman „Selbst Feen können sterben“.

Wie bereits der Titel signalisiert, spielt die spannende Geschichte, die ein Mix aus Fantasy und Kriminalroman ist, in einer Fantasiewelt. Wie in der irdischen Welt gibt es in „Garnisath, der Stadt der sieben Flüsse“, einen stetigen Kampf zwischen guten und dunklen Mächten. Protagonistin Brea ist Gardistin der Stadtgarde und mit der Baumfee Kelda befreundet. Während ihres Dienstes auf dem Markt machen sie und ihr Kollege Jasper Bekanntschaft mit Ritter Allister vom Orden der Sonne aus Raveno. Dieser versucht, die Bevölkerung erst gegen drei alte Feen aufzuhetzen und ruft dann zum Kampf gegen alle Feen auf, indem er Neid schürt und wilde Behauptungen aufstellt.

Doch nicht nur Gestalten wie der Ritter, sondern auch Verbrecherkönig Adalard und seine Kumpane machen den Stadtgardisten das Leben schwer. Sie handeln mit „Traumpulver“. Neue Brisanz erhält Breas Dienst, als sie in einer dunklen Gasse im Hafenviertel zwei Leichen findet. War es ein Doppelmord? Breas erster Einsatz als Ermittlerin ist spektakulär.

Christian Metzger hatte die Idee zum Buch 2018, nachdem er mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht hatte. Auch diese handelten von Feen, die meist gutmütig und hilfsbereit sind. Sie belohnen Menschen für gutes Verhalten mit Geschenken, die zunächst oft geringfügig erscheinen, sich dann aber dem, der sie dennoch zu schätzen weiß, als Gold oder andere Kostbarkeiten entpuppen. Werden ihre Geschenke – wie im Roman – und Warnungen zurückgewiesen oder Feen gar beleidigt und bedroht, dann können die meist schönen, aber immer magisch begabten Frauen, auch bösartig auftreten und Menschen bestrafen.

Christian Metzger, der 1981 in Frankfurt/Main geboren wurde, ist in Niederdorfelden aufgewachsen. „Ich habe bis vor 13 Jahren in Schöneck gelebt und bin dann aus beruflichen Gründen vom Main-Kinzig-Kreis in den südhessischen Kreis Bergstraße gezogen“, berichtet er. In Viernheim ist Christian Metzger als Controller beschäftigt.

Doch der Mann, dessen beruflicher Alltag von Zahlen und nüchternen Fakten bestimmt ist, hat noch eine andere, kreative Seite. „Ich habe schon immer gern gelesen. Auch Fantasy-Literatur.“

Metzger freut sich sehr darauf, seinen Roman auf der 21. Buchmesse Main-Kinzig in Nidderau vorstellen zu können. Christian Metzger „Selbst Feen können sterben“, Urban Fantasy, Hamburg, Lindwurm Verlag 1. Auflage 2022, ISBN: 978-3-948695-74-3. Das Buch ist auch als eBook erhältlich und kann über den Handel oder den Verlag bezogen werden. ePub ISBN: 978-3-948695-75-0.

Mit der 21. Auflage öffnet die Buchmesse Main-Kinzig am Samstag und Sonntag, 29. und 30. April,
in der Nidderauer Willi-Salzmann-Halle wieder ihre Pforten. Die Messe ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich.

Die Eröffnungsveranstaltung bestreitet Ingo Appelt am Freitag, 28. April,
20 Uhr, in der Kultur- und Sporthalle Heldenbergen. In seinem Programm „Der Staatstrainer“ erklärt der bekannte Comedian, wie das Geheimrezept gegen die deutsche Depression aussieht. Die Preview zur Buchmesse bestreitet Ursula Neeb am Donnerstag, 27. April, 20 Uhr, in der Stadtbücherei Windecken. Die Schriftstellerin liest aus ihrem neuesten Roman „Vier Frauen am Meer“, den sie unter dem Pseudonym Svea Lubenow geschrieben hat.

Die Vielfältigkeit der schriftstellerischen Genres ist seit der Premiere im Jahr 2000 gewährleistet: Von Gedichten und Kurzgeschichten über Ratgeber bis zu Fantasieromanen, wobei meist mit Lokalkolorit versehene Krimis einen Schwerpunkt bilden. 31 Verlage stellen Programm und Neuerscheinungen vor. Vertreten sind zudem der Arbeitskreis Stadtgeschichte Nidderau und die Heimatfreunde Windecken.
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