Das Wichtigste der Woche Fußball-Spende und Waffenverbot

Kerstin Lüttke, Leiterin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Bornheim (von link), und Bärenbotschafter Hope bekommen von Goran Subotic und Jovanovic Nikola aus dem Vorstand des FK Tempo einen Spendenscheck über 1000 Euro überreicht. Bild: DKD/p

Frankfurt (red) – Das sind die heißesten News aus Frankfurt kurz zusammengefasst.

Sportgeist und Fußball sind ihre Leidenschaft, Kinder zu unterstützen, ihr Herzensanliegen: So entschied sich der erfolgreiche Fußball-Bezirksligist FK Tempo, die Erlöse vom Frankfurter Benefizspiel gegen die Traditionsmannschaft des bekannten Vereins Roter Stern Belgrad für die so wichtige Kinderhospizarbeit in der Mainmetropole zu spenden. Mehr als 800 Zuschauer und Ehrengäste verfolgten das spannende Ehrenspiel auf dem Platz am Ginnheimer Wäldchen, darunter OB Josef. Das Spiel ging zwei zu zwei aus und insgesamt kamen 1000 Euro zusammen. Vorstandsmitglied Jovanovic Nikola und Unterstützer Goran Subotic übergaben Kerstin Lüttke, Leiterin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn, symbolisch den großzügigen Spendenscheck in den Diensträumen der Deutschen Kinderhospiz Dienste in Frankfurt-Bornheim.

Auch für die Film-, Fernseh- und Werbeindustrie gewinnt die Mainmetropole an Bedeutung. Die Skyline, Banken, der Main mit seinen vielen Brücken, der Ost- und Westhafen, das Bahnhofsviertel oder die vielen Altstadtbereiche in Sachsenhausen, Höchst oder der Innenstadt: An Filmmotiven mangelt es nicht in Frankfurt. Und gerade der Spagat zwischen der glitzernden Bankenwelt mit ihren vielen Hochhäusern und dem dörflichen Charme der Altstädte und peripheren Stadtteile reizt vielen Filmschaffende. 500 Drehgenehmigungen gab es im Jahr 2022.

Die SPD-Bundestagsfraktion lädt politikinteressierte Jugendliche ein, sich für das Planspiel Zukunftsdialog 2023 in Berlin zu bewerben. „Das Planspiel bietet jungen Menschen eine einmalige Chance, den Politikbetrieb hautnah zu erleben und eigene Ideen einzubringen,“ sagt der SPD-Abgeordnete Kaweh Mansoori aus Frankfurt. Das Planspiel ist eine spielerische, aber realistische Simulation der Arbeit der SPD- Bundestagsfraktion. „Ziel ist es, jungen Menschen einen Eindruck von der Arbeit einer Fraktion im Deutschen Bundestag zu vermitteln“, sagt Mansoori. Drei Tage lang werden rund 100 Schüler, Azubis und Studierende in die Rolle der Abgeordneten schlüpfen und über politische Zukunftsfragen diskutieren. Die Nachwuchspolitiker tagen Mitte Oktober in den Gebäuden des Deutschen Bundestags. Hier entwickeln sie Konzepte zu diversen Politikbereichen. Ihre Beratungsergebnisse präsentieren sie dann den „echten“ Abgeordneten. Teilnehmen können Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren. Die Bewerbungsfrist endet am 18 August. Infos online auf spdfraktion.de/planspiel.

„Die ständige Zunahme von gewaltsamen Angriffen im Bahnhofsviertel bereitet mir große Sorgen“, erklärt Stadträtin Annette Rinn. Gerade in den vergangenen Wochen und Monaten habe die Zahl von Übergriffen mit Waffen in besorgniserregendem Maße zugenommen. „Mir ist bewusst, dass eine Waffenverbotszone nur ein kleiner Mosaikstein ist, wir sollten aber nichts unversucht lassen, die Landes- und die Stadtpolizei bei ihrer Arbeit zu unterstützen.“ Hintergrund: Die Landespolizei fordert die versuchsweise Einführung einer Waffenverbotszone von 21 bis fünf Uhr im Bahnhofsviertel.

Auf Initiative von Sozialdezernentin Elke Voitl erhalten die Freien Träger der Stadt einen Inflationsausgleich. Geplant ist, Mitarbeitenden in Vollzeit eine tarifunabhängige Einmalzahlung von 3000 Euro sowie fünf Prozent des Gehalts als monatliche Sonderzahlung zukommen zu lassen. Das Geld stammt aus dem von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedeten Unterstützungsfond. Die Stadtverordneten haben beschlossen, dass ein Teil der zentralisierten Budgetüberträge des Haushalts 2022 zur Stärkung der sozialen Infrastruktur eingesetzt wird. 109 Millionen stehen bereit, davon sechs Millionen für die Freien Träger im Sozialbereich und 1,5 für Gesundheitsversorgung.