„Wortspieler“ greifen in einer satirischen Lesung verschiedene Themen auf Rodenbach Investigativ

Den Rodenbachern ist es nie langweilig, ist sich die Autorengruppe „Wortspieler“ einig. Warum das so ist, erfahren die Zuschauer im Schützenhof und im Medientreff.

Rodenbach – „Rathausgetuschel 2022“ ist eine satirische Leseperformance über Rodenbach – geschrieben und inszeniert von der Autorengruppe „Wortspieler“. Martina Tornow, Detlef Knoll und Klaus Hnilica sowie als Gast Irene Weingärtner haben Rodenbacher „Whistleblowern“ genau zugehört, sind deren Informationen nachgegangen und standen schnell in einem überraschend seltsamen „Informationsmorast“ in dem es durchaus auch eine Menge zu lachen gibt.

Langweilig, so steht es in der Pressemitteilung, scheint es den Rodenbachern jedenfalls nie zu werden: sie streiten nämlich über alles. Ganz egal ob es um Historisches geht, ob Wiener und Camper nerven, wie tief bei Ausgrabungen gebohrt werden darf, was geschützt werden muss und ob der Ortsteil Lochseif wirklich etwas von Sansibar lernen und davon profitieren kann. Nach den Büchern „KlappStuhlGang durch Rodenbach“ und „Lichter WahnSinn“ sowie der irrwitzigen Performan-CE ,,Das Schandmahl“ (2015), dem Elefantenkrimi „Fahrradketten im Weltall“ (2016), der Leseperformance „Glückskekse“ (2017) und dem „Theater vom Blatt“ mit der schwarzen Komödie „Funkloch Hotel“ (2019), beginnt die Autorengruppe in diesem Jahr ihre, wie immer selbst geschriebene und selbst inszenierte, satirische Leseperformance.

Am Freitag, 20. Mai, sind sie um 20 Uhr im Schützenhof, Hanauer Straße 8, zu sehen. Die Saalöffnung ist um 19.30 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf sieben Euro und sind in der Bücherstube Keese, Kirchstraße 3, z 06184 50290 erhältlich sowie an der Abendkasse. Eine Reservierung wird empfohlen. Weitere Vorstellungen sind am Samstag, 21.Mai, und Sonntag, 22. Mai, um 17.30 Uhr im Hof des Medientreffs, Kirchstraße 9 a. Auch hier kosten die Karten sieben Euro im Vorverkauf und sind im Medientreff, z 06184 53844, und in der Bücherstube Keese sowie an der Abendkasse erhältlich.

Martina Tornow erhielt im Mai 2013 bei dem Schreibwettbewerb des Frankfurter Goethehauses und Freien Deutschen Hochstifts mit ihrer Kurzgeschichte „Die Zertrümmerung des Herrn von Goethe“ den ersten Preis. Klaus Hnilica arbeitet auch mit der „AutorengruppeZwanzigZehn“ in Hanau und publiziert im Internet unter if-blog.de Kurzgeschichten und Essays. Detlef Knoll initiiert seit mehreren Jahren erfolgreich die „Satirische Weihnacht“ und trat 2014 und 2016 mit seinen kabarettistischen Soloprogrammen „Kultur-Initiative“ und „Wutanfälle“ in Rodenbach auf. Zudem veröffentlichte er die Rodenbach-Krimis „Wald-Sterben“ (2017) und „Schlangen-Nest“ (2019).  
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