Die eingereichten Kunstwerke sollten die Schaffensphase unter Covid 19 über die medialen Berichte aus der Ukraine bis heute zeigen. Ihre Arbeiten setzen sich inhaltlich und philosophisch mit Realität und Irrationalität auseinander.
Gesetze, Empfehlungen, Politik und Medien haben in dieser Zeit starken Einfluss auf das Individuum genommen und demokratische Grundrechte eingeschränkt, das hat natürlich auch Einfluss auf die entstandenen Kunstwerke. Die Exponate von Angela Preijs sind mit modernen Malmitteln wie Pigmenten, Blattgold auf Aluminiumplatte gemalt oder dreidimensional wie in dem Werk „PutiCron“ mit Blei und Stacheldraht der erbarmungslos durch die Bildmitte verläuft und den langen Tisch von Putin und Macron fast karikaturhaft zeigt.
Leidenschaft und Begeisterung kennzeichnen die Königsteiner Künstlerin, die mittlerweile auch an internationalen Ausstellungen teilnimmt.
Neu an dieser Taunus-Kunst-Triennale ist ihre Reichweite. So konnten sich erstmalig Künstler und Künstlerinnen aus dem Main-Taunus-Kreis, dem Hochtaunuskreis und dem Rheingau Taunus-Kreis zu dem Thema „Maskenball“ bewerben. Es wurden insgesamt 29 Kunstschaffende aus 80 Bewerbern von der Fach-Jury ausgesucht.
Die Ausstellung von so unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern ist bis zum 19. Februar 2023 im Stadtmuseum Hofheim, Burgstraße 11, anzusehen.