„Schneebbelletheater“ spielt „Durcheinander im Märchenwald“ Ein aberwitziges Chaos

Ein Zauber wirbelt alle Märchen durcheinander. Wird es gelingen, das Chaos wieder zu ordnen? Bild: Conny Habermehl/p

Bornheim (red) – Aus der Elternidee, Theater für Kinder zur Finanzierung eines Behindertenaufzuges in der Johanniskita zu spielen, hat sich inzwischen „Schneebbelletheater“, die Theatergruppe der evangelischen Kirchengemeinde Bornheim, entwickelt. Auch die Spendeneinnahmen des aktuellen Stücks „Durcheinander im Märchenwald“, das am 4. und 5. November jeweils um 15 Uhr im Gemeindesaal, Große Spillingsgasse 24, gezeigt wird, kommen den drei Kindereinrichtungen der Gemeinde zugute.

Zum Stück: Bei einer abendlichen, wilden Kissenschlacht zwischen den Kindern Greta und Henry wird auch das schöne, dicke Märchenbuch nicht verschont. Seiten reißen heraus, fliegen durch die Luft, geraten heillos durcheinander. Das bemerkt auch Malefitz die märchenhassende böse Fee, die am liebsten alle Märchen vernichten würde. Mit einem zu heftig ausgefallenen Zauberspruch zaubert sie nicht nur die herausgerissenen Seiten, sondern gleich das ganze Märchenbuch und dazu auch noch Greta und Henry in den großen Märchenwald. Mit einem Mal geraten alle Märchen durcheinander. Malefitz eröffnet den beiden Kindern, dass sie erst wieder nach Hause können, wenn sie die Märchenbuchseiten gefunden und in das Märchenbuch eingefügt haben. Eine schier unlösbare Aufgabe bei dem Chaos, das Malefitz veranstaltet hat. Wo der schöne Prinz nicht die schlafende Prinzessin findet, sondern auf die keifende Hexe stößt. Oder der Frosch mit seiner goldenen Kugel hinter Schneewittchen herrennt, die gar nicht versteht, was er von ihr will. Das Durcheinander ist perfekt, wenn der tollpatschige Schneemann Olli immer wieder auftaucht, um den Kindern zu helfen. Er selbst ist auf der Suche nach seiner Eiskönigin Erna.

Das Stück ist geeignet für Kinder ab fünf Jahren. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen. Für die „Großen“ gibt es nach den Aufführungen jeweils um 19 Uhr Livemusik mit den „Becker Brothers & Friends“.