Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg empfängt Leitung Ubuntu heißt Menschlichkeit

Rahel Merhawit Bahta und Zerai Kiros Abraham mit Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Mitte).

Altstadt (red) – Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg hat kürzlich Rahel Merhawit Bahta und Zerai Kiros Abraham vom Ubuntu Haus im Römer empfangen. Bahta und Kiros stellten ihre Arbeit, das Projekt Moses und das Ubuntu Haus vor. Sie berichteten, dass das Ubuntu Haus ein Ort der Begegnung sei, in dem sich alle Menschen angenommen fühlen dürfen. Das Projekt bietet Sprachförderung, Kulturförderung und Unterstützung bei Wohn- und Berufsfragen für ertitreische und afrikanische Migranten an. Es werden außerdem Lesungen und Workshops, die Migranten bei der Selbstverwirklichung unterstützen sollen, veranstaltet. In Zukunft ist auch ein Projekt zum Thema Femizide geplant.

Eskandari-Grünberg ist begeistert von der Arbeit des Vereins: „Als Diversitätsdezernentin liegt mir das Thema Willkommenskultur besonders am Herzen. Das Ubuntuhaus leistet unglaublich wertvolle Arbeit und zeigt eindrücklich, wie ein Willkommenheißen und gemeinsames Miteinander in der Praxis erfolgreich gelingen kann. Hier stehen die Gemeinschaft, aber auch die individuellen Potenziale des Einzelnen im Vordergrund, was das Projekt zu etwas ganz Besonderem macht.“

Bahta und Abraham erläuterten, dass hinter dem Projekt der Gedanke stehe, dass alle Menschen ein Recht auf Streben nach Glück und Recht auf Flucht haben. Im Ubuntu Haus wird der Zusammenhalt der hier lebenden Community gestärkt und neu Ankommende werden willkommen geheißen. Der Begriff Ubuntu stammt aus dem Zulu und bedeutet Menschlichkeit, Warmherzigkeit und gemeinsames Miteinander.