Packend und emotional, ein Epos von 600 Seiten, in dem der in Rom lebende Autor Luca di Fulvio über die Inquisition schreibt: Es geht um Hexenprozesse und darum, wie schnell in dieser anderen Zeit die Grenzen zwischen Heilkraft sowie (Natur-)Medizin und vermeintlicher, bösartiger Hexerei verschwimmen. Der Roman spielt 1633: In San Michele, einem Alpendorf, wird jeder verfolgt, der sich nicht an die geltenden Normen hält. Susanna und Daniele sind mittendrin – sie unter besonderen Umständen auf die Welt gekommen, er mit einer speziellen Gabe ausgestattet. Und dann ist da noch Galilei, der beweist, dass die Sonne der Mittelpunkt des Universums ist. Eine Zeit des Umbruchs und einer großen Mission für Daniele und Susanna beginnt.
jdr
Luca die Fulvio, „Das verborgene Paradies“, Lübbe, 624 Seiten, ISBN: 978-3-404-18775-1, 16, 99 Euro
