Oper Frankfurt startet durch Zuhören und emotional mitfühlen

Freuen sich auf die Spielzeit der Frankfurter Oper: Intendant Bernd Loebe (links) und Generalmusikdirektor Thomas Guggeis. F.: Sophia Hegewald/p Bild: -

Innenstadt (red) – Im Vorwort der Broschüre zu seiner 23. Frankfurter Spielzeit schreibt Intendant der Oper Frankfurt Bernd Loebe: „In den vergangenen Monaten habe ich mir oft Sorgen um unsere Demokratie gemacht. Wie soll das Zusammenleben funktionieren, wenn wir nicht mehr bereit sind, einander zuzuhören, miteinander zu streiten und am Ende zu akzeptieren, dass es Menschen mit anderer Meinung gibt, mit denen man aber trotz alledem friedlich zusammenleben kann? In diesem Sinne wünsche Ihnen und uns viele schöne Theatererlebnisse und hoffe, dass das Zuhören, das emotionale Mitfühlen und die anschließende Debatte ein Modell für unser demokratisches Zusammenleben und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sein können.“

Generalmusikdirektor Thomas Guggeis fasst gegen Ende seiner ersten Frankfurter Spielzeit in derselben Publikation zusammen: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – für mich waren das magische erste Monate mit den Zuschauerinnen und Zuschauern sowie allen Menschen, die auf, vor und hinter der Bühne dieses Opernhauses die Utopie Musiktheater gemeinsam zum Leben erwecken. Das kollektiv-kreative Zusammenwirken so vieler unterschiedlicher Stimmen und Kräfte, um den Vorhang immer wieder aufs Neue für einen spannenden, beglückenden, tröstenden, aufwühlenden, einzigartigen Opernabend hochgehen zu lassen, mag eine Inspiration für unsere Gesellschaft sein, die vielen Herausforderungen gemeinsam anzugehen.“

Den Spielplan der Oper Frankfurt gibt es online auf oper-frankfurt.de/de/spielplan/.