Eisbrecher bestaunt und viel über Schleusen gelernt

Zweitklässler der Klein-Auheimer Friedrich-Ebert-Schule haben einen interessanten Vormittag im Wasser- und Schifffahrtsamt Main in Hanau besucht. Bild: pm

Klein-Auheim – Wo entspringt der Main? Wie tief ist er? Warum können Schiffe aus schwerem Stahl schwimmen? Und wie geht noch mal der „Palstek“? Darauf und auf viele andere spannende Fragen bekamen Kinder der Friedrich-Ebert-Schule aus Klein-Auheim Antwort.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Main hatte die Kinder der Klasse 2d zur Sommertour in den Außenbezirk am Mainkanal in Hanau zu Gast. Anhand einiger Modelle und Experimente rund um Wasser und Schifffahrt hatten sie die Kinder eingeladen, die Faszination von Wasser und Schifffahrt mit viel Spaß kennenzulernen. Eindrucksvoll führte ihnen der gelernte Wasserbauer Herr Krack die Funktion einer Schleuse vor und ließ sie fast 100 Container von einem Containerschiffsmodell abladen. So wurde ihnen anschaulich vorgeführt, wie bedeutend und effizient die Schifffahrt für den Transport von Gütern ist. Doch was wäre die Wasser- und Schifffahrtsschule ohne ein echtes Schiff? Hautnah durften die interessierten Kinder an den 24 Meter langen Eisbrecher „Elsava“ herantreten und aus nächster Nähe Industriekultur aus dem Jahre 1939 bestaunen. „Und wenn der Eisbrecher ‘Von Pechstein’ wieder repariert ist, dann könnt ihr noch mal wiederkommen und mit ihm eine Fahrt auf dem Main machen“, versprach Krack.

Dann werden die jungen Wasserstraßenexperten einen realen Vorgang an der Schleuse erleben können und überdies zu den Berufen des Tauchers und des Schiffsführers informiert werden. Aber echtes Eis gab es dann doch noch: auf dem Rückweg von ihrer Lehrerin.
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