Klares Ziel sei, die Voraussetzungen für höhere Betreuungskapazitäten zu schaffen, teilt die Pressestelle des Kreises auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Genau das soll nun kurzfristig auch gelingen: Die Kapazitäten sollen für das kommende Schuljahr ausgebaut werden. Der Main-Kinzig-Kreis als Schulträger wie auch die weiteren Beteiligten hätten erklärt, das dafür Erforderliche bereitzustellen. Nach dem Gespräch seien aber noch einige Punkte abzuarbeiten und zu klären, nicht nur seitens des Kreises. Alle Beteiligten hätten sich daher darauf verständigt, über das Ergebnis erst dann offiziell zu informieren, wenn auch diese Fragen geklärt seien.
Hoffnung macht den Eltern auch das Fazit von Bruchköbels Bürgermeisterin Sylvia Braun, die das Gespräch gegenüber unserer Zeitung als sehr konstruktiv und positiv bezeichnete. „Das zeigt wieder gut, wie wichtig es ist, alle an einen Tisch zu bekommen und miteinander zu reden. Es werden jetzt einige Dinge in Bewegung gesetzt, die das Problem lösen könnten, danach kann man dazu konkret etwas mitteilen. Das wird sicher nicht mehr lange dauern“, sagte sie. Der Arbeiter Samariter Bund ließ die Fragen unserer Zeitung dagegen unbeantwortet.
Langfristig plant die Stadt Bruchköbel die Verlegung der Kindertagesstätte Südwind, die direkt an die Haingartenschule angrenzt, auf den Festplatz am Kirleweg. Die frei werdenden Kapazitäten könnten dann für den Ausbau der Haingartenschule genutzt werden, die erst seit dem vergangenen Schuljahr ins Ganztagesprofil des Landes Hessen gegangen war. Derzeit werden dort 150 Hortkinder betreut.
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