Die im Zuge des ersten Bauabschnitts seit 2021 angesiedelten Unternehmen im Gewerbepark, Essilor, Schelling und Namensgeber Thomaidis, hätten sich bisher sehr gut entwickelt. „Sie beschäftigen heute schon zusammen 240 Mitarbeiter und haben bereits ihr Interesse an weiteren Teilflächen im zweiten Bauabschnitt angekündigt“, wird Ulrich Wörner, Geschäftsführer von Entwickler Alpha Industrial, in der Mitteilung zitiert.
Zukünftige neue Nutzer profitierten nach Wörners Worten auch von der Anbindung an das Glasfasernetz, das im Zuge des ersten Bauabschnitts realisiert wurde. „Dank der Strahlkraft des Neubaus haben sich rund 20 weitere Unternehmen im Hanauer Hafen an das Glasfasernetz angeschlossen“ so Wörner. Ziel ist es nun laut Wörner, die Gewerbeimmobilie bis Ende des Jahres wind- und regendicht zu machen. Im Frühjahr werde das Gebäude dann zur möglichen Lagerung von wassergefährdenden Stoffen vorbereitet, wozu die Lagerung von Drogeriemarktartikeln wie etwa Waschmittel ebenso wie Lithium-Ionen-Batterien zählen könne.
Auch an den Hochwasserschutz des in der Nähe des Mains liegenden Gebäudes habe Alpha Industrial gedacht. Man habe die Oberkante des Fertigfußbodens extra hoch und sogar einen halben Meter über die theoretische Höhe des maximal möglichen Jahrhunderthochwassers gesetzt, so Bauingenieur Wörner.
Für den zusätzlichen Gewässerschutz investiere Alpha Industrial einen Mehrbetrag von rund 250 000 Euro. Mit dem Ausbau des Thomaidis-Gewerbeparks sehen die Verantwortlichen die Anziehungskraft des Hanauer Hafens für eine trimodale Andienung gewachsen. „Reibungslos funktionierende Lieferketten kombinieren die Verkehrsträger Straße, Schiff und Bahn. Unser Ziel ist es weiterhin, dass für eine größtmögliche Effizienz und Ressourcenschonung alle Warenumschlagplätze miteinander harmonieren und alle potenziellen Kunden des zweitgrößten Mainhafens zukünftig einen Bahnanschluss zu ermöglichen“, so Markus Menzen, Geschäftsführer Beteiligungsholding Hanau GmbH und Geschäftsführer Hanau Hafen GmbH.
Die Möglichkeit eines Ausbaus des bestehenden Schienennetzes über das angrenzende Thomaidis-Grundstück soll zeitnah mit dem Hanauer Hafen erörtert werden, heißt es. Eine Anbindung an die Bahngleise des Hafens war bereits bei der Realisierung des ersten Bauabschnitts thematisiert, allerdings bislang nicht umgesetzt worden.
cs.