Neue Verkehrsführung an Wallonisch-Niederländischer Kirche Poller halten Autos in der Französischen Allee ab

Weil die Beschilderung allein nichts brachte, wurden nun Poller zur Verkehrsberuhigung eingebaut. Bild: Patrick Scheiber

Hanau – Nach der Fertigstellung des Wohnkomplexes der Nassauischen Heimstätte konnten nun die letzten Straßenbaumaßnahmen im Bereich Hahnenstraße und Französischen Allee bei der Wallonisch-Niederländischen Kirche abgeschlossen werden. Entsprechend entfallen nun auch die Sperrbaken auf der Südseite der Wallonisch-Niederländischen Kirche.

Für den Pkw-Verkehr ergeben sich dabei zwei entscheidende Veränderungen: Zum einen ist die Hahnenstraße ab sofort in beide Richtungen befahrbar. Zum anderen wurden an der Französischen Allee Poller eingebaut, die für eine Verkehrsberuhigung sorgen sollen, teilt die Stadt mit.

„In Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde und unserer Verkehrsplanung haben wir uns darauf verständigt, den Verkehr künftig in zwei getrennten Wegen an der Wallonisch-Niederländischen Kirche vorbeizuführen. Der Verkehr fließt auf der westlichen Seite über die Hahnenstraße und auf der östlichen Seite unter anderem über die Schützen- und die Calvinstraße“, erklärt Stadträtin Isabelle Hemsley (CDU). Auf der Südseite hingegen wurden Poller eingebaut, die eine direkte Verbindung zwischen Hahnen- und Schützenstraße verhindern.

„Nachdem wir festgestellt haben, dass trotz auffälliger Beschilderung immer wieder mit mehr als Schrittgeschwindigkeit gefahren wurde, wurde zunächst ein Verkehrsversuch mit Unterbrechung der Fahrbeziehung durchgeführt. Da dieser positiv verlaufen ist, werden die Poller nun dauerhaft installiert“, so Hemsley weiter.

Der gesamte Verkehrsraum rund um die Französische Allee ist ein verkehrsberuhigter Bereich, die engen Fahrbahnen sorgen für eine weitere Reduzierung der Fahrgeschwindigkeiten. „Diese Verkehrsberuhigung kommt insbesondere den Anwohnerinnen und Anwohnern zugute“, so Hemsley weiter.

Die Poller sind so eingebaut worden, dass sie bei Bedarf herausgenommen werden können. „Dies ist insbesondere wichtig, wenn Rettungsdienst, Polizei oder Feuerwehr vorbeikommen müssen“, erklärt die Stadträtin. Und: Am oberen Rand der ansonsten in Schwarz gehaltenen Poller ist ein reflektierendes Band aufgeklebt worden. „So stellen wir sicher, dass auch Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen die Poller optimal wahrnehmen können“, sagt Hemsley abschließend.
  cs.

Pfosten werden bei Bedarf herausgenommen