Bürgerstiftung vergibt mit insgesamt 3000 Euro dotierten Jugendförderpreis Unterstützung für den Nachwuchs

Kürzlich erhielten die Vereine im Rathaus die Spendenbriefe der Bürgerstiftung für den Jugendförderpreis.

Nidderau – Die Bürgerstiftung Nidderau hatte einen Jugendförderpreis 2022 ausgeschrieben, der mit insgesamt 3000 Euro dotiert war, gestaffelt nach 1500 Euro, 1000 Euro und 500 Euro für Platz eins bis drei.

Ziel ist es, Projekte für oder mit Kindern und Jugendlichen von Nidderauer Vereinen, Organisationen und Initiativen (auch freie Gruppierungen) zu fördern und somit deren Verwirklichung zu unterstützen. Gefördert werden Projekte, die den Stiftungszwecken der Bürgerstiftung entsprechen. „Die Projekte müssen einen nachhaltigen Charakter haben und Lösungsansätze bieten, die dem Wohl von Kindern und Jugendlichen der Stadt dienen“, teilt die Bürgerstiftung mit.

Bis zum 30. Juni wurden fünf Bewerbungen eingereicht, die von einer Jury eingehend kritisch geprüft wurden. „Die Bewerbungen waren sehr ausführlich und qualitativ sehr gut begründet“, berichtet die Bürgerstiftung.

Nach Abwägung aller Kriterien erhielt der Handball-Sportverein Nidderau (HSV) mit 1500 Euro den ersten Preis. Die Grundidee sei eine Ausbildung auf der Grundlage der Heidelberger Ballschule zur Förderung der motorischen Fähigkeiten und der kognitiven Entwicklung, der Integration und Inklusion, insbesondere nach der Corona-Pandemie.

Der zweite Platz geht an die Bambini-Feuerwehr „Eicher Blaulichtbande“ mit 1000 Euro. Mit diesem Projekt möchte die Jugendfeuerwehr vor allem Kinder und Jugendliche schon früh an die Aufgaben der Feuerwehr heranführen. „Im Vordergrund steht hier der Gedanke der Fürsorge für den Nächsten und eines starken Miteinander hin zum Wir. Der soziale Gedanke spielt eine ganz große Rolle“, so die Begründung.

Platz 3 mit 500 Euro geht nach Erbstadt, an den Karnevalverein „Die Erschter Noachteule“. Das Projekt soll mehr sein als nur Vergnügen, sondern der Brauchtumspflege sowie der Entwicklung des Faschings bis zur Moderne dienen. Es gehe um „Integration von neuen Mitbürgerkindern in kulturelle Bräuche, aber auch darum, deren Kultur kennenzulernen zum Abbau von Vorbehalten“, erklärt die Bürgerstiftung. Es mache Spaß, sich gemeinsam Freude zu bereiten und so den Teamgeist zu fördern und Verbindungen zu schaffen.

Den beiden anderen Bewerbern will die Bürgerstiftung ebenfalls eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Kürzlich wurden den drei Erstplatzierten im Rathaus die Spendenbriefe übergeben. Neben den Vertretern der Bürgerstiftung gratulierten auch Bürgermeister Andreas Bär und Erster Stadtrat Rainer Vogel.  
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