HSG Hanau freut sich auf Handballfest gegen Eisenach

Foto: Moritz Göbel

Ein echtes Highlight wartet auf alle Handballfans in der Rhein-Main-Region am Sonntag in der Main-Kinzig-Halle. Dann empfängt die HSG Hanau in der 3. Handball-Liga Ost den Traditionsklub und Tabellenführer ThSV Eisenach. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Auch das Rahmenprogramm zum Spitzenspiel kann sich sehen lassen. Um 14 Uhr spielt die A-Jugend in der Bundesliga gegen den TV Gelnhausen und will mit einem Sieg die Chance auf die Meisterschafsendrunde wahren. Um 15 Uhr öffnet auch wieder das „Blaue Café“ und lädt zu Kaffee und Kuchen ein.

Ebenfalls ab 15 Uhr startet die große Tauschbörse für alle, die sich das HSG Hanau-Stickeralbum bei HSG-Partner Globus gekauft haben. Hier können bestimmt auch die letzten fehlenden Bilder ergattert werden. Direkt vor dem Anpfiff werden zudem die erfolgreichen D-Jugendteams geehrt. Und dann hat auch noch HSG-Partner VW eine Überraschung parat.  

Auf einen solchen Effekt setzt man auch bei der HSG Hanau im Spiel gegen Eisenach „Wir werden alles versuchen, um eine Überraschung zu landen“, verspricht Trainer Patrick Beer den Zuschauern eine HSG-Mannschaft, die gegen den unangefochtenen Ligaprimus alles in die Waagschale werfen wird. Doch auch der Coach weiß, dass alles zusammenpassen muss, um tatsächlich einen Erfolg zu landen.

„Eisenach spielt seine eigene Runde“, sagt Beer mit Blick auf die Tabelle. 46:4 Punkte weißt der Gast aus, der den Betriebsunfall Abstieg aus der 2. Bundesliga schnellstmöglich wiedergutmachen will. Zwar ist Eisenach der Platz an der Sonne nicht mehr zu nehmen, doch muss das Team von Trainer Sead Hasanefendić noch die Aufstiegsrelegation überstehen.

Entsprechend muss das Spielniveau bei den Gästen hochgehalten werden. Auf die individuelle Klasse der einzelnen Gegenspieler wollte Beer im Detail erst gar nicht eingehen. „Jeder einzelne Spieler hat unbestritten eine Wahnsinnsqualität, daher müssen wir als Mannschaft funktionieren“, sagt Beer.

Man müsse sich im Spiel kleinere Ziele setzen. Dabei sei eine gute Torwart-Leistung und eine stabile Abwehr Grundvoraussetzung, um das Duell spannend zu halten. „Wir wollen versuchen immer wieder Nadelstiche zu setzen, um den Gegner zu ärgern“, sagt Beer und hofft darauf, dass die Zuschauer seiner Mannschaft Fehler verzeihen wird und sie bedingungslos unterstützt.

Und wer weiß, vielleicht erlebt die Main-Kinzig-Halle wieder einmal eine Sternstunde, wenn man gar nicht damit rechnet. Denn nur mit einer Hexenkessel-Atmosphäre wird man gegen Eisenach, das auf 35 Jahre 1. und 2. Bundesliga zurückblicken kann,  eine Chance haben. Immerhin kann Beer auf den kompletten Kader zurückgreifen.