Nur gemeinsam Lösung für Probleme finden Gedenken an Kriegsopfer in den Stadtteilen

Klein-Auheims Pfarrer Olaf Schneider segnete das Denkmal und das Gräberfeld der Weltkriegsopfer anlässlich des Volkstrauertages am vergangenen Sonntag. Foto: kama

Stadtteile (kama) - Am vergangenen Sonntag luden Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck alle Hanauer Bürger anlässlich des Volkstrauertages gemeinsam den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. „Mit der Trauer muss stets der Wille verbunden sein, dem Vergessen entgegenzutreten und die Erinnerung für die nachfolgenden Generationen wachzuhalten“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky bei der zentralen Gedenkfeier auf dem Ehrenfeld des Hauptfriedhofs in Hanau. Doch nicht nur in der Stadt wurden Gedenkfeiern abgehalten: In Großauheim fand die Andacht traditionell im Ehrenhain des Alten Friedhofs statt. Ortsvorsteher Reiner Dunkel legte am russischen Gräberfeld einen Kranz nieder und hielt an den deutschen Gräbern eine Ansprache, in der er an eine friedliche Zukunft mit gemeinsamen Zielen appellierte. Die musikalische Begleitung unterlag Gesangsvereinen aus dem Stadtteil und der Orchestervereinigung Großauheim. In Steinheim fand die Gedenkstunde an der Pestkapelle statt und wurde durch eine Ansprache von Ortsvorsteher Klaus Romeis und eine Lesung von Jackie Höhn gestaltet. Musikalische Beiträge lieferte der evangelische Posaunenchor. Die Klein-Auheimer Gedenkfeier fand in der Friedhofskapelle statt und wurde von Ortsvorsteher Sascha Feldes, Pfarrer Olaf Schneider sowie Pfarrer Detlef Hellmann abgehalten. Für musikalische Gestaltung sorgten Organist Thomas Heilos sowie die Sängervereinigung Harmonie. „Der Volkstrauertag soll für uns alle eine Mahnung für eine bessere Zukunft sein: Wir dürfen nicht vergessen, dass wir nur gemeinsam Lösungen für gemeinsame Probleme finden können“, so Klein-Auheimer Ortsvorsteher, Sascha Feldes.