Kurzweiliger Vortrag übers Jahr 1805 Zuschauer entscheiden über Zukunft Steinheims

Steinheim im Blickpunkt bei einem Vortrag am kommenden Donnerstag. Foto: beko

Steinheim (red) – „Steinheim 1805: Festung oder Abriß? - Monsieur Tranchot vermißt die Stadt“. Für Donnerstag, 6. April, 20 Uhr lädt der Heimat- und Geschichtsverein Steinheim zu einem Vortrag über die Vermessung in Steinheim, in den Marstall, ein.

Denn 1805, steht das Rhein-Main-Gebiet seit über 13 Jahren im Fokus der französischen Nachbarn und Napoleon macht keinen Hehl daraus, das gesamte Rheinland zu beherrschen. Doch wer herrschen will, braucht genaue Karten. Der Vermessungsingenieur Tranchot wird in die Region geschickt, um die Region zu kartieren. So weit die wahre Geschichte. Fiktiv hingegen sein Auftritt in Steinheim, die Stadt entweder zu schleifen oder zu einer Festung auszubauen: Der Referent des Abends, Mark Scheibe, führt als Monsieur Tranchot und den originalen Vermessungsinstrumenten auf kurzweilige Art die Zuschauer 200 Jahre zurück. Am Ende entscheiden die Zuschauer über die Zukunft von Steinheim.

Mark Scheibe, Leiter der Historischen Kommission für die Rheinlande 1789-1815, ist den Steinheimern schon länger bekannt durch seine Vorträge zum berüchtigten Schinderhannes und dem Rhein-Main-Gebiet zur Zeit der Französischen Revolution und Napoleons.

Der Eintritt zu diesem kurzweiligen Vortragsabend am Donnerstag kommender Woche ist frei, eine Spende ist sehr willkommen, um die Abschlussarbeit einer Mainzer Studentin über diese Zeitepoche zu unterstützen.