Die zweistündige, doch trotzdem kurzweilige und unterhaltsame Führung begann an der ersten Wirkungsstätte der Firma „Georg Busch & Söhne“ in der Steinheimer Vorstadt am Marstall, führte am Friedensdenkmal vorbei zum Hochaltar in der Alten Pfarrkirche und endete in der Marienkirche. Die meisten Skulpturen und Plastiken der Bildhauerfamilie waren kirchliche Auftragsarbeiten, da es dem Familienvater Georg Busch ein wichtiges Anliegen war, sein handwerkliches Können und seine künstlerischen Fähigkeiten in den Dienst der Verkündigung des Glaubens zu stellen.
Besonders die Hochaltäre mit detaillierten Reliefs und aufwendigen Verzierungen, wie beispielsweise der Altar von St. Johann Baptist in Steinheim, zählen zu den herausragenden Werken des künstlerischen Vermächtnisses der Familie. Zum Abschluss der Führung folgte die Besichtigung des in der Sanierung befindlichen Wohnhauses der Familie Busch, wo es in einem ehemaligen Verkaufsraum eine Tafelausstellung zur Familiengeschichte zu bestaunen gab. Im Hof der Bildhauerwerkstatt fand anschließend eine zünftige Vesper statt, bei der sich alle Besucher stärken durften und die interessante Führung Revue passieren ließen.