„Rettertag“ der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Krotzenburg nimmt Angst vor Unbekanntem Flüchtlingskinder besuchen Brandschützer

Vor einem Einsatzwagen versammelten sich die jungen Besucher und die Mitglieder der Kinderfeuerwehr, die den „Rettertag“ organisiert hatten, für ein Erinnerungsfoto. Foto: p

Klein-Krotzenburg (red) – Wofür ist die Feuerwehr da? Welche Aufgaben hat die DLRG oder die Rettungshundestaffel des DRK? Fragen, die für viele einfach zu beantworten sind. Nicht aber für Personen und insbesondere für Kinder, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten und nun in Deutschland ein neues zu Hause mit viel Neuem gefunden haben.

Mit diesem Hintergrund veranstaltete die Kinderfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Krotzenburg den sogenannten „Rettertag“, dazu hatte sie die Flüchtlingskinder des Arbeitskreises Pro Asyl in das Feuerwehrhaus eingeladen. An der Veranstaltung nahmen außerdem die DLRG Hainburg und die Rettungshundestaffel des DRK OV Hainstadt teil.

Den Kindern und Jugendlichen wurde an verschiedenen Stationen Wissenswertes rund um das Thema „Retten“ näher gebracht. Ziel der Kinderfeuerwehr war es, ihnen die Aufgabengebiete der drei Organisationen zu erklären und ihnen eine mögliche Angst vor Unbekanntem zu nehmen.

Ein Feuerwehrmann mit Atemschutzgerät kann selbst für so manchen Erwachsenen ein beängstigendes Bild sein. Daher war es der Feuerwehr wichtig, diese Ausrüstungsgegenstände vorzustellen. Weiterhin wurden die Gefahr von Feuer und der richtige Umgang mit einem Feuerlöscher von Carl Bauernfeind eindrucksvoll demonstriert. Die DLRG Hainburg zeigte den Kindern ihr mitgebrachtes Boot. Als kleines Quiz musste die Ausrüstung eines DLRG-Rettungsschwimmers zugeordnet werden. Die Rettungshundestaffel erklärte den Umgang mit einem fremden Hund und zeigte, wie das Auffinden verletzter Personen durch einen Hund gelingt.

Die Kinder waren sichtlich von dem Besuch der Hunde und insgesamt von der Veranstaltung begeistert. An einem Tag lernten sie durch die Initiative der Kinderfeuerwehr viel Neues kennen und wer weiß, wann einer von ihnen der nächste Retter bei Feuerwehr oder der DLRG wird.