Das Wichtigste der Woche Frankfurt-Platz und Bahnhofshilfe

Bei der Einweihung des Frankfurt-Platzes in Eskisehir. Bild: Eskisehir/p

Frankfurt (red) – Das sind die aktuellen Mini-Nachrichten.

Die Stadt hat mit der Bundesregierung eine Partnerin in der Antidiskriminierungsarbeit gewonnen. Das ist das Ergebnis eines Austauschs von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg mit der Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, und dem Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung. Sie vereinbarten, die Zusammenarbeit zu intensivieren.

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Eskisehir und der Eröffnung des Frankfurt-am-Main-Platzes hat OB Mike Josef mit Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner und Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg die türkische Stadt besucht. Seit zehn Jahren sind die Städte Partner.

Das Gesundheitsamt nimmt mit dem Jugend- und Sozialamt an dem neu ins Leben gerufenen Landesprogramm „Präventionsketten Hessen – Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben“ teil. Ziel ist der Auf- und Ausbau von Präventionsketten, um eine gerechtere und familienfreundlichere Gesellschaft für Kinder vom Säuglingsalter bis zu zehn Jahren in hessischen Kommunen zu gestalten.

Einer aktuellen Studie des Pestel-Instituts zufolge ist in Frankfurt ein starkes Wohnungsdefizit zu verzeichnen. Das Institut hat im Auftrag des DGB und des Deutschen Mieterbunds den künftigen Wohnungsbedarf bis 2045 ermittelt. Astrid Nembach, Mieterschutzverein: „Allein in den nächsten fünf Jahren müssen 7612 Wohnungen pro Jahr in Frankfurt neu gebaut werden. Es wurden in den letzten fünf Jahren durchschnittlich nur 3988 Wohnungen pro Jahr gebaut. Erforderlich wäre eine Erhöhung um rund 90 Prozent, um den von Pestel prognostizierten Neubedarf abzudecken.“

50.000 Unterzeichner gesucht: 45 Millionen Euro (knapp 19 Prozent) sollen 2024 aus dem Etat des Kinder- und Jugendplans gestrichen werden, der das zentrale Förderinstrument für politische und kulturelle Jugendarbeit in Deutschland ist. An der Evangelischen Akademie Frankfurt könnte das Programm „Team.Bilden“ wegbrechen, in dem junge Erwachsene mit Teenagern einüben, wie Demokratie funktioniert. Um das Schlimmste abzuwenden, hat die Evangelische Akademie eine Petition gestartet, zu finden auf openpetition.de/spartanders.

Die Römerkoalition hat ein fünf Millionen Euro-Sofortprogramm für das Bahnhofsviertel an den Start gebracht. Es erweitert bestehende Hilfsangebote für Drogenkranke. Das Geld stammt aus dem von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedeten Unterstützungsfonds.

Die Videoclips des Archäologischen Museums wurden von mehr 150.000 Jugendlichen gesehen. Zur großen Sonderausstellung „Mithras – Annäherungen an einen römischen Kult“ wurden 14 Clips veröffentlicht, die von 60.000 gesehen wurden.