Das Wichtigste der Woche Neue Kulturmeile und Kolleg

OB Mike Josef und Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn zu Gast bei der Rugby-Abteilung des SC Frankfurt beim Sommer am Main. Bild: Ben Kilb/p

Frankfurt (red) – Hier unsere wöchentliche Zusammenfassung der Stadtnews.

Wie fühlt es sich an, wenn man sich mit Alkohol im Blut ans Steuer setzt? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um Alkohol und andere Drogen im Straßenverkehr konnten Frankfurter Schüler bei den diesjährigen „Check, wer fährt!“-Aktionstagen auf dem Schulhof spielerisch erfahren. Vier Gymnasien, drei berufliche Schulen und eine Förderschule haben teilgenommen. An drei Stationen mit Rauschbrillenparcours, Klingeldraht und Quiz konnten die Klassen ihr Wissen überprüfen.

Zeugnisse für 84 ehemalige Auszubildende der Stadt Frankfurt sind im Kaisersaal überreicht worden: Die frisch ausgebildeten Kaufleute für Büromanagement, Fachinformatiker sowie Verwaltungsfachangestellte feierten ihre erfolgreichen Abschlüsse mit OB Mike Josef, Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff, dem Gesamtpersonalratsvorsitzenden Christian Barthelmes sowie dem städtischen Ausbildungs-Team. Außerdem waren erstmals auch alle Angehörigen zu der Abschlussveranstaltung eingeladen.

Unter großem Jubel übte sich OB Mike Josef im Tackling – unter professioneller Anleitung der Rugby-Abteilung des SC 1880. Dabei wollte er nur „Danke“ sagen, beim gemeinsamen Besuch des Sportprogramms, welches der Sportkreis mit Proprojekt koordiniert: „Ihr habt die eigentliche Arbeit gemacht, und ich finde es großartig, dass junge Menschen sich hier sportlich betätigen, zusammenkommen und Spaß bei gutem Wetter haben.“

Das Stadtentwicklungsbüro Urbanista soll im Auftrag der Stadt eine langfristige Zielvision für das Bahnhofsviertel erarbeiten. Etwa soll herausgefunden werden, wie sich das Viertel in den nächsten Jahrzehnten realistisch darstellen könnte. Das Büro soll im September mit seiner Arbeit beginnen. Geplant ist eine Bestandsaufnahme, die auf der Arbeit des städtischen Koordinierungsbüros aufbaut. In einem zweiten Schritt sollen bis Frühjahr 2025 mit den Akteuren des Viertels Missionen entwickelt werden.

Die intellektuellen und künstlerischen Aktivitäten von Juden im nationalsozialistischen Deutschland stehen im Mittelpunkt eines neuen Promotionskollegs von Goethe-Uni, Europa-Uni Viadrina Frankfurt (Oder) und Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Mit rund 900.000 Euro fördert die Hans-Böckler-Stiftung das interdisziplinäre Promotionskolleg „Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland“. Die Förderung wurde zunächst auf 4,5 Jahre zugesagt.

Die diesjährige Preisträgerin des Tony Sender-Preises steht fest: Der mit 10.000 Euro dotierte Preis geht an die Therapeutin, Feministin und Gründerin des Vereins Broken Rainbow Constance Ohms und soll am 8. Dezember überreicht werden.

Für jene, die gerne spontan ins Bürgeramt gehen, aber auch, die ihren Besuch langfristig planen möchten, gibt es gute Neuigkeiten: Die Bürgerämter öffnen ab August immer montags und mittwochs ihre Türen für Bürger ohne Termin. Für die anderen Tage – dienstags, donnerstags und freitags – können vorab feste Termine vereinbart werden. Die Öffnungszeiten an den offenen Tagen ohne Termin sind montags von neun bis 17 Uhr und mittwochs von 7.30 bis 13 Uhr.

Termine können über das Online-Terminbuchungssystem auf frankfurt.de/buergeramt_ termine oder über die Behördennummer Z 115 gebucht werden.

OB Josef und Kulturdezernentin Ina Hartwig haben nach Gesprächen mit Helaba und Frankfurter Sparkasse eine Vereinbarung erzielt, die die Umsetzung des Konzepts Kulturmeile ermöglicht. Der Stadt wird dafür ein Grundstück mit 5500 Quadratmetern an der Neuen Mainzer Straße in Erbpacht für den Bau eines neuen Schauspielhauses überlassen.