Der Autor Reza Makvandi flüchtete 2009 aus dem Iran und bekam im selben Jahr die deutsche Aufenthaltserlaubnis. Dann fing er an, Geschichten zu schreiben, in denen er sich mit dem Aufbrechen etablierter Strukturen und der Entdeckung neuer Möglichkeiten auseinandersetzt. „Gerdbische – Erzählungen eines Taugenichts“ vereint vier Kurzgeschichten. Zum Inhalt: Der im Paradies beheimatete Übermensch gelangt plötzlich zur Selbstbewusstheit und wird infolgedessen von Ängsten heimgesucht. Erst nach dem Erleben dieser Ängste beginnt sein Leben. Kamran, in Begleitung der unsterblichen und süßen Schirin, begibt sich auf eine Reise, um seine Selbstbestimmung zu erlangen. Der verbitterte und unglückliche Mensch erlebt sich nach dieser Reise als befreit. Er entfaltet sich innerlich, bereitet seine geistigen Flügel aus und taucht tief in seine Innenwelt ab. Auf seiner bewussten und dennoch ungewissen Reise bringt er unbekannte Phänomene wie Liebe und Tod in Erfahrung.
red
Reza Makvandi, „Gerdbische“, Tredition, 232 Seiten, ISBN 978-3-347-18762-7, 12,99 Euro.
