U4-Sperrung: Angebote für untere Berger fehlen

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Frankfurt (red) – „Die Kompletteinstellung der U4 über sechs Wochen in den Sommerferien ist für viele Familien und Angestellte eine Katastrophe“, sagt Martina van Holst (Die Linke). Dass die Nachrüstung der Strecke sinnvoll sei, um eine höhere Taktung zu ermöglichen, wird dabei nicht in Frage gestellt. Jedoch dränge sich die Frage auf, welche Alternativangebote in dieser Zeit für die untere Berger Straße gemacht würden für Personen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. „Gerade die Schwächsten der Gesellschaft wie betagte Personen, mobilitätseingeschränkte Menschen oder Alleinerziehende werden hier wieder völlig alleingelassen“, klagt van Holst. Die U4 ist bis 4. September komplett eingestellt. Speziell die Stationen Merianplatz und Höhenstraße werden von den bisher veröffentlichten Ersatzangeboten durch die Linien 12, 16 und die Sonderlinie 10 nicht bedient.