Das Wichtigste der Woche Umbau, Fastnachtszug, neue Pfarrei

Weihbischof Thomas Löhr überreicht die Gründungsurkunde für St. Hildegard Pfarrer Rolf Glaser und Norbert Walter.

Frankfurt (red) – Das sind die Neuigkeiten der Woche.

Bockenheimer Anlage: Das Grünflächenamt beginnt jetzt in der Bockenheimer Anlage mit der Grunderneuerung eines Teilbereichs des Hauptweges. Der Weg, der nördlich des Albert-Mangelsdorff-Weihers verläuft, wird über eine Länge von etwa 130 Metern mit derselben Art von Steinen gepflastert, wie es auf den Wegen der Wallanlage üblich ist. Währenddessen wird der Weg gesperrt, Umleitung ist ausgeschildert. Die Arbeiten dauern bis Ende Mai.

Fastnachtsumzug: Wegen des traditionellen Fastnachtsumzugs am Sonntag, 19. Februar, wird der Stadtkern für den gesamten Fahrzeugverkehr – auch für Anlieger – gesperrt. Die Totalsperrung wird von neun bis voraussichtlich 18 Uhr dauern. Der Zug stellt sich am Untermainkai, Unter der Friedensbrücke, Speicherstraße, Westhafen auf. Die Zugstrecke verläuft entlang der Route Untermainkai – Neue Mainzer Straße – Friedensstraße – Kaiserstraße –Roßmarkt – Katharinenpforte – Bleidenstraße – Töngesgasse – Fahrgasse – Battonnstraße – Kurt-Schumacher-Straße – Fahrgasse – Braubachstraße – Römerberg.

Versorgung mit medizinischem Cannabis gefährdet: Mit Sorge betrachtet die Stadt die geplanten Neuerungen bei der Verordnung von medizinischem Cannabis. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat Ende 2022 einen Entwurf zur Änderung der Arzneimittelrichtlinie vorgelegt. Darin werden zahlreiche neue Hürden für die Verordnung von Cannabis-Medikamenten vorgeschlagen, kritisiert Gesundheitsdezernent Stefan Majer: Nur noch Fachärzte sollen medizinisches Cannabis verschreiben dürfen. Es werden zusätzliche Dokumentationspflichten für behandelnde Ärzte empfohlen.

St. Hildegard neue bunte Mischung: Es war eine feierliche Prozession mit Vertretern aller sieben Kirchorte. Die neue Großpfarrei St. Hildegard wurde mit einem Gottesdienst in der künftigen Pfarrkirche St. Markus in Nied gefeiert. Die bisherigen Gemeinden St. Markus in Nied, St. Hedwig in Griesheim, Maria Hilf im Gallus, Mariä Himmelfahr in Griesheim, St. Pius in der Kuhwaldsiedlung, St. Gallus im Gallusviertel und Heilige Dreifaltigkeit in Nied bilden seit dem 1. Januar offiziell die neunte Pfarrei neuen Typs in Frankfurt.

Übergangsunterkunft für Geflüchtete: Eine neue städtische Übergangsunterkunft für Geflüchtete bietet künftig Schutz suchenden Menschen in Frankfurt einen weiteren sicheren und guten Ort zum Ankommen. In dem umgebauten Boardinghaus gibt es 35 abgeschlossene Wohneinheiten unterschiedlicher Größe, sodass dort bis zu 145 Menschen unterkommen können. Eine Besonderheit der vom Arbeiter-Samariter-Bund betriebenen Unterkunft ist, dass es dort Appartements gibt, in denen große Familien Platz finden. Zwei Appartements sind barrierefrei.

Fachinformationsdienste gehen in nächste Förderphase: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt für den Ausbau der drei Fachinformationsdienste „Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft“, „Biodiversitätsforschung“ und „Linguistik“ an der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg knapp 3,5 Millionen Euro. Damit stellt sie sechs von 37 Fachinformationsdiensten.

Friedberger Anlage: Die Friedberger Anlage wird erneuert. Start des ersten Bauabschnittes ist Mitte Februar zwischen Allerheiligentor und Zeil. Im August sollen die Arbeiten fertiggestellt sein. Bis dahin erhält ein durchgehender Weg das für die Wallanlagen typische Pflaster, andere Wege eine wassergebundene Decke. Während der Grunderneuerung wird das Grünflächenamt die Wegeführung optimieren.

Spende für krebskranke Kinder: Zum Jahreswechsel hat der Nieder Freizeitkulturverein Fränki-Elf seine alljährliche Spende an die „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt“ getätigt. 350 Euro überreichte Vorstandsmitglied Ernst Haase. Die Tradition hält die Elf seit 1992.

Radweg im Norden: Lange warten die Nieder-Erlenbacher und -Eschbacher auf einen neuen Fuß- und Radweg parallel zur Landesstraße. Seit Anfang Februar ist die Stadt im Besitz der Flächen, die für den Bau erforderlich sind. Der Kauf ist in den meisten Fällen vollzogen. Ab April beginnen die Bauarbeiten.