Adolf-Reichwein-Schule kooperiert mit zwei Musik-Einrichtungen Musik lernen durch Musik machen

Zwei Fachkräfte unterrichten die Kinder: Einer ist für Holzblasinstrumente wie die Klarinette zuständig, der andere für die Blechblasinstrumente.

Rodenbach – Neu im Angebotsfächer des Nachmittagsbereichs der Adolf-Reichwein-Schule ist nicht nur die Bläsergruppe. Neu ist laut einer Pressemitteilung der Musikschule Main-Kinzig auch, dass mit diesem Projekt drei Einrichtungen zusammenarbeiten.

Das Angebot wird gemeinsam verantwortet von der Rodenbacher Grund- und Hauptschule, dem Rodenbacher Blasorchester sowie der Musikschule Main-Kinzig. Seit den ersten Stunden der Bläserklassen und Klassenmusizierangebote an Grundschulen sowie weiterführenden Schulen ist die Musikschule Main-Kinzig in verschiedenen Regionen des Kreisgebietes mit erfahrenen und qualifizierten Instrumentalpädagogen beteiligt. Das Angebot findet einmal pro Woche für die Dauer von 90 Minuten statt.

Die Einrichtungen arbeiten eng zusammen. Der ursprüngliche Anstoß kam vom Rodenbacher Blasorchester, dem ortsansässigen Musikverein, der sich um etliche verwaltungstechnische Fragen im Hintergrund bemüht und insbesondere die Besorgung des Instrumentariums verantwortet. Angesprochen sind zunächst die Schülergruppen der vierten Klassenstufe der Grundschule im neuen Schuljahr. Instrumente werden zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird von einer Fachkraft für Holz- und einer Fachkraft für Blechblasinstrumente betreut und findet in den Mittagsstunden statt. Es wird gemeinsam ein Blasinstrument der unterschiedlichen Klanggruppen – Trompete, Horn, Klarinette, Saxophon, Querflöte und weitere – erlernt und im Ensemble, also in der Gruppe zusammen, gespielt.

Eine Ausgangsvoraussetzung besteht nicht. Die Schülerinnen und Schüler werden genau dort abgeholt, wo sie sich in ihrem Entwicklungsstand befinden. Die seit Jahren bewährte und immer wieder angepasste Unterrichtskonzeption lässt es zu, in Kürze auch tatsächlich gemeinsam aufzutreten.

Auftritte, Freizeiten und Veranstaltungen sollen eine soziale Bindung zur Schule stärken und in der Gruppe unter den Kindern schaffen.

Eine Fortsetzung im nächsten Schuljahr ist in jedem Fall geplant. Womöglich gründet sich dann bald ein Ensemble, eine Band oder ein Orchester. Eine neue Bläserwerkstatt startet dann wieder mit neuen Einsteigern im Folgejahr. Im Vordergrund steht nicht die solistische Einzelleistung, sondern vielmehr die Gruppenerfahrung und der gemischte Klangkörper, nicht zuletzt auch als erweiterter Musikunterricht. Musiklernen durch Musikmachen soll für die Kinder die Perspektiven des Lernens erweitern, wodurch sich die drei Kooperationspartner Schule, Verein und Musikschule noch weitere positive Aspekte für das alltägliche Schulgeschehen, auch in den anderen Fächer oder für das Vereins- und Musikschulleben versprechen.

Die Grundschule verfügt über das entsprechende Informationsmaterial für Interessierte. Für Fragen steht insbesondere die Musikschule Main-Kinzig unter z 06051 14015 oder der Mailadresse info[at]mkk-musik[dot]de zur Verfügung.  
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