Zwar nutzten viele Hundebesitzer die mittlerweile im gesamten Stadtgebiet zu findenden Hundekotbeutel, um die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu entsorgen. „Noch zu wenig bekannt ist jedoch, dass die Tiere auch ihr kleines Geschäft nicht wild überall verrichten sollten“, mahnt die Stadt in einer Pressemitteilung. Wie der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) informiert, haben etliche Abfallbehälter bereits erheblich Schaden genommen und mussten ersetzt werden.
„Einige der im Stadtgebiet aufgestellten Abfallbehälter sind aus hochwertig verzinktem Edelstahl hergestellt und entsprechend teuer in der Anschaffung. Verschiedene, in Hunde-Urin enthaltene Stoffe greifen dieses Metall an und sorgen dafür, dass sich die Lebensdauer der Behälter deutlich verkürzt“, erklärt HIS-Betriebsleiter Markus Henrich im städtischen Pressedienst.
Betroffen davon sind aktuell rund 20 Abfallbehälter. Zehn davon wurden bereits ausgetauscht, die übrigen werden erneuert, sobald das entsprechende Material geliefert wird, heißt es in der Mitteilung. Der Stadt entstehen pro Behälter Kosten von 1500 Euro. Nicht nur Abfallbehälter sind betroffen: Auch zahlreiche Masten von Verkehrsschildern werden auf diese Weise beschädigt, erläutert die Stadt, und müssen im Zweifel deutlich früher ausgetauscht werden.
„Wir appellieren daher an alle Halter, dafür Sorge zu tragen, dass ihre Hunde nicht an öffentliche Metallgegenstände urinieren. Sonst entstehen Kosten, die alle Menschen in der Stadt tragen müssen“, sagt Stadtrat Thomas Morlock.
cs.