Erste Mieterin soll bald in neues Ärztehaus einziehen Im Juli bereits bezugsfertig

Noch gibt es viel zu tun auf der Baustelle des neuen Ärztehauses. In knapp drei Monaten soll die erste Praxis bezugsfertig sein. Bild: per bergmann

Großkrotzenburg – Im Rahmen eines Treffens mit weiteren Gewerbetreibenden informierte „Medzentrum Deutschland“ am Dienstag über den aktuellen Stand beim Bau des Ärztehauses. Bereits am 1. Juli soll die erste Praxis im neuen Gesundheitszentrum ihre Türen öffnen.

„Am 1. Juli soll die Übergabe der ersten Praxis stattfinden“, kündigte Rebekka Kreiling im Rathaus an. Kreiling ist Standortentwicklungs-Leiterin bei der Unternehmensgruppe Ideenwelt Gesundheitsmarkt (IWG), der Bauherrin des neuen Gesundheitszentrums an der Kahler Straße. Zusammen mit „Medzentrum Deutschland“ kümmert sich IWG zudem um die Betreuung der Investoren sowie die künftige Hausverwaltung.

Die erste Mieterin werde die Großkrotzenburger Hausärztin Dr. Angela Kaus-Grammel sein, die das Projekt mit initiierte und nach dessen Fertigstellung mit ihrer Praxis und weiteren örtlichen Kollegen in das neue Gebäude umziehen werde. „Peu à peu werden im Anschluss die weiteren Mieter einziehen“, erklärte Kreiling. Unter den künftigen Mietern befinde sich „auch eine hautärztliche Praxis, nach der sich viele Kommunen die Finger lecken“ würden.

„Das moderne Gesundheitszentrum wird die ärztliche Versorgung über die Grenzen Großkrotzenburgs hinaus sicherstellen“, erinnerte Bürgermeisterin Theresa Neumann (CDU) noch einmal an den Hintergrund des Projektes. Aktuell befinden sich die örtlichen Arztpraxen zum Teil in älteren und nicht barrierefreien Gebäuden – auch das sei ein Grund für den Neubau, so Neumann, die sich bei den IWG-Vertretern „für die gute Zusammenarbeit in den letzten Monaten“ bedankte. Der Geschäftsführer „Medzentrum Deutschland“, Sawas Koutsidis, bezeichnete Großkrotzenburg als „Vorreiter in der Region, was die ärztliche Versorgung angeht“.

Mit dem Neubau würden „Räumlichkeiten für die Medizin der Zukunft geschaffen“. Durch die unterschiedlichen Schwerpunkte der künftigen Mieter aus dem Gesundheitssektor, „können im neuen Ärztezentrum förderliche Synergieeffekte entstehen“, ist sich Koutsidis sicher.

Nachdem Bürgerinnen und Bürger sich zuletzt über auf der Baustelle gefällte Bäume beschwert hatten, die einem künftigen Parkplatz weichen mussten, betonte Kreiling, dass die Bauherrin IWG „selbstverständlich Ersatzpflanzungen vornehmen“ werde. Dabei könne die Kommune „Wünsche äußern, wo neue Bäume gepflanzt werden sollen“. Insgesamt bringe das neue Gesundheitszentrum nur Gewinner mit sich: „Die Kommunen, die Mieter und die Investoren – alle profitieren von diesem Projekt“, betonte Koutsidis.
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