Nächstes „Nidderauer Heft“: Arbeitskreis Stadtgeschichte tagt Erscheinungstermin im Herbst

Geben dem Heft mit der Nummer 17 nur noch einen Feinschliff: die Mitarbeiter des Arbeitskreises Stadtgeschichte hier in ihrer Sitzung im Nidderauer Rathaus. Zu sehen sind der Vorsitzende Diez Eichler, Dr. Richard Pokorny, Sibilla Deckenbach, Marcus Bus und Ulrich Sandmann Bild: Jürgen W. Niehoff.

Nidderau – Das Nidderauer Heft Nr. 17 aus der lokalhistorischen Reihe „Nidderauer Hefte“ biegt auf die Zielgerade ein. Nur noch wenige Handgriffe sind notwendig, dann steht dem Erscheinen zum Herbstmarkt im Oktober nichts mehr im Wege.

Diese Nachricht verkündete, augenscheinlich recht zufrieden mit dem Ergebnis seiner Arbeit, Ulrich Sandmann auf der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Stadtgeschichte am Dienstagabend im Rathaus. Er ist bei diesem Heft Nr. 17 zuständig für das Einsammeln und die Fertigstellung der Artikel samt Urkunden und Fotos.

Da sich die letzte Ausgabe vor zwei Jahren mit dem 50-jährigen Bestehen der Stadt Nidderau befasst hatte, soll nun die Aufmerksamkeit wieder der Vergangenheit gelten. Acht Beiträge, alle von unterschiedlichen Autoren, hat Sandmann zusammentragen können, darunter Beiträge des evangelischen Theologen Karl Wilhelm Zimmermann, der der Stiftskirche in Windecken ihren Namen gab und zu seinen Lebzeiten eine Rede am Wartbaum vor 10 000 Menschen zur Völkerschlacht in Leipzig gehalten haben soll.

Weitere Themen in diesem Heft Nr. 17 werden nach heutigem Stand „Das alte Dorf Eichen“, „Das alte Windecker Schwimmbad“, „Wilhelm Adam, ein Politiker und Generalmajor der Nationalen Volksarmee“ und ein Kinderaufsatz mit dem Titel „Alltag aus der Sicht einer Schülerin“ sein.

„Jetzt müssen wir uns nur noch auf die Reihenfolge der Artikel in dem Heft einigen und natürlich auf den Titel der Ausgabe“, so Sandmann. Er machte zu Letzterem auch gleich einen Vorschlag: „Neues Altes aus Nidderau“ und stieß damit auch auf große Zustimmung der anwesenden Arbeitskreismitglieder. Allerdings ist der Arbeitskreis für weitere Vorschläge auch aus der Bevölkerung noch offen. Die Feinabstimmung soll in den kommenden Wochen von einem an diesem Abend gebildeten Redaktionsteam getroffen werden.

Ein weiteres Thema waren die geplanten Vorträge des Windecker Historikers Erhard Bus zum Themenbereich „175 Jahre Revolution 1848/49“. Bus wird diese am 22. September in Windecken, am 28. September in Eichen und am 19. Oktober in Heldenbergen halten und jeweils andere Aspekte von diesem Ereignis beleuchten.

Als weitere Veranstaltungstermine wurden dann auch noch die geplanten Stadtführungen am 24. September in Heldenbergen für Neubürger (mit Herbert Deckenbach) und am 14. Oktober durch den Ostteil der Windecker Altstadt (mit Diez Eichler) sowie ein Vortrag von Werner Brodt zur Kilius-Ranch am Kalkofen genannt.

Bevor der Termin der nächsten Arbeitskreissitzung für den 26. September vereinbart wurde, teilte Eichler noch mit, dass die Schilder für die Nidderauer Geschichtswege mittlerweile angefertigt würden und dass die Standorte auch schon feststünden. Die Beschilderung ist ein Projekt der Bürgerstiftung und wird vom Arbeitskreis Stadtgeschichte unterstützt.

Von Jürgen W. Niehoff