Heinz-Jürgen Grab als Vorsitzender der Kolpingfamilie bestätigt Neue Gesichter im Vorstand

Den neuen Vorstand der Kolpingfamilie Obertshausen bilden (von links) Walter und Renate Kretschmer, Alexandra Langner, Rosemarie Beez, Agathe Kalla, Emma Grab, Sascha Meier, Vorsitzender Heinz-Jürgen Grab und Präses Pfarrer Norbert Hofmann.

Obertshausen – Viel durften auch die Mitglieder der Kolpingfamilie Obertshausen in den vergangenen beiden Jahren nicht verwirklichen.

Jetzt trafen sich die aktiven Christen unter dem Dach des katholischen Sozialwerks zu einer Hauptversammlung und wählten einen neuen Vorstand. Die 27 Anwesenden betätigten dabei im Pfarrsaal von Herz Jesu Heinz-Jürgen Grab im Amt des Ersten Vorsitzenden.

Stellvertreterinnen sind Agathe Kalla und Alexandra Langner, die in einem insgesamt dreiköpfigen Team auch den Kinderkleiderkorb führen.

Das Angebot für Mütter oder Väter, die mit Kleinkindern in Not geraten sind, öffnet seit Mai wieder regelmäßig im Schwesternhaus an der Kirchstraße.

Die Gemeinschaft sei auf die Einnahmen von eigenen Festen und der Teilnahme an Martins- und Weihnachtsmarkt angewiesen, mahnte die scheidende Kassiererin Iris Grab, die sich an ihrem neuen Wohnort der dortigen Kolpinggruppe angeschlossen hat. Zur Nachfolgerin wurde Sigrid Geisheimer gewählt.

Renate und Walter Kretschmer sind weiterhin Beisitzer, neu auf diesem Posten sind Emma Grab und Sascha Maier von der Jungkolping, die Kasse prüfen Rosemarie Beez und Gerhard Kratky.

Wegen der Corona-Einschränkungen fiel der Bericht des Vorsitzenden kurz aus. Die Gläubigen haben an überörtlichen Messen wie bei der Wallfahrt zur Liebfrauenheide bei Hainburg teilgenommen.

Das übliche Programm mit religiösen Vorträgen, Bildungsabenden und geselligen Feiern musste freilich ausfallen, aber die große Kleidersammlung im September lief unter Hygieneauflagen. Auch Päckchen für ein Waisenhaus der Caritas in Rumänien wurde gepackt.

Grab verabschiedete Georg Glater nach 60 Jahren Vorstandsarbeit, Gerhard Gloser war über drei Jahrzehnte Beisitzer und Kassierer. Helene Komor sitzt nicht mehr im Führungsgremium, schreibt aber weiterhin Glückwunschkarten zu Jubiläen. Benedikt Wilz gestaltete 25 Jahre Aktivitäten mit. Er kümmert sicht weiterhin um den Internetauftritt der Gemeinschaft, die in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiert.

Präses Pfarrer Norbert Hofmann äußerte Sorge wegen der neuen Groß-Pfarreien. „Kirche muss vor Ort sein“, betonte der Geistliche. Manche Gemeinden befänden aber auch durchaus im Aufwind. In Obertshausen sollen Mädchen und Jungen zu Kinder- und Jugendkirche eingeladen werden.
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