Provadis und Leibnizschule Höchst starten vertiefte Kooperation Praxisnahe Berufsorientierung

Der Start der Zusammenarbeit zur vertieften Berufs- und Studienorientierung sowie zur Mint-Förderung. Bild: Provadis/p

Höchst (red) – Wie geht es nach der Schule weiter und welche Möglichkeiten bieten duale Ausbildungsberufe für einen erfolgreichen Berufseinstieg? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Schüler, Eltern und Lehrkräfte sehr intensiv. Praxisbezogene Angebote zur Berufsorientierung sind daher stark gefragt und auch Teil des schulischen Pflichtangebotes. Um dieses Ziel umzusetzen, sind Kooperationen zwischen den Lernorten Schule und Unternehmen erforderlich. Die Leibnizschule, das Mittelstufengymnasium im Höchster Schulverbund, und der Bildungsdienstleister Provadis engagieren sich bereits seit mehreren Jahren in gemeinsamen Projekten für die Berufs- und Studienorientierung. In Zukunft soll die Zusammenarbeit im Mint-Bereich noch ausgebaut werden. Symbolisch wurde der Start der vertieften Kooperation durch die Übergabe von speziellen Laborkitteln für die Schüler durch Provadis besiegelt.

Der Bildungsdienstleister Provadis pflegt schon lange enge Kontakte zu Schulen in ganz Hessen, organisiert Berufsinformationsveranstaltungen und Elternabende, führt Bewerbungstrainings durch, engagiert sich auf Schulmessen und ermöglicht Schülern die Teilnahme an Berufsorientierungsprojekten des Landes Hessen sowie der Bundesagentur für Arbeit. So arbeiteten die Leibnizschule und Provadis bereits in diesem Jahr in dem neuen Projekt „Wärmepumpe“ mit konkretem Bezug auf nachhaltige Berufe in der Industrie eng zusammen. 30 Schülern der Nawi-Klasse in der Jahrgangsstufe acht haben an dem Pilotprojekt im Wochenformat teilgenommen und ein eigenes Wärmepumpenmodell hergestellt. Auch das Berufsorientierungsangebot „Girls4MINT“ speziell für Mädchen wurde von Schülerinnen der Leibnizschule wahrgenommen.

Intensive Kooperation bei Mint-Themen

Die Leibnizschule ist schon seit Längerem durch die Nähe zum Industriepark eng mit Provadis verbunden und gehört zu den insgesamt sieben Partnerschulen im Rhein-Main-Gebiet, mit denen Provadis in einem Programm seit 2022 noch intensiver kooperiert. Bestandteil des ersten Jahres der Kooperation zwischen der Schule und der Provadis ist ein IT-Praxistag, bei dem Jugendlichen in die Programmierung eintauchen sowie die entsprechenden Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten ergründen. Bei einem weiteren Workshop in den Werkstätten im Ausbildungsbereich von Provadis sollen Schüler außerdem eine LED-Taschenlampe anfertigen. Weiter finden die klassischen Informationsangebote wie Schulvorträge oder Elternabende auch an der Leibnizschule statt.

Claude Görner, für den Bereich Berufs- und Studienorientierung an der Leibnizschule verantwortlich, betont: „Die Kooperationsvereinbarung mit Provadis bietet unserer Schule sowie den Schülerinnen und Schülern neue Möglichkeiten für die vertiefte Berufs- und Studienorientierung. Praktische Erfahrungen und Einblicke in Ausbildungsberufe sowie die Möglichkeiten eines dualen Studiums sind gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig.“