Mitarbeiterin Maike Nedbal aus der Kleintierabteilung des Vereins hatte Kontakt zu Privatleuten, die eine Fahrt mit Spenden organisieren wollten und anfragten, ob auch im Tierheim gesammelt werden könne. Der Verein teilte den Aufruf daraufhin per WhatsApp und in den sozialen Medien, sodass er sich in Windeseile verbreitete.
„Schon kurze Zeit später bekamen wir unglaublich viele Anfragen“, berichtet Fuchs. Menschen wollten wissen, was gebraucht wird und wann sie die Spenden abgeben können. „Wir hatten die Information, dass vor allem Lebensmittel, Hygieneartikel, Haushaltsartikel, Kleidung und Spielsachen gebraucht werden könnten.“
Mit dem Aufgebot am Samstag hatten die Vereinsmitglieder allerdings nicht gerechnet. „Die Menschen standen Schlange, um ihre Spenden abzugeben“, so Fuchs. Kisten und Säcke voller neuer und fast neuer Kleidung landeten im Lagerraum, Kinder brachten ihr Spielzeug vorbei in der Überzeugung, dass die Kinder in den Katastrophengebieten es dringender bräuchten. Essgeschirr, Bügeleisen, Bettwäsche und Handtücher wurden gespendet, außerdem Futter, Körbchen und Boxen für Hunde und Katzen.
„Manche Leute kamen vorbei, um zu fragen, was noch benötigt wird, um es zu kaufen“, so Fuchs über die große Hilfsbereitschaft. In nur einer Stunde kamen mehr Spenden zusammen, als in die Transporter des Vereins – zwei Kombis mit Anhänger und ein Kombi mit Pferdeanhänger – gepasst hätten. Die restlichen Spenden bringen die Mitglieder zu einer der vielen anderen Aktionen in den kommenden Tagen in der Umgebung.
Die Spenden gingen vorerst an einen Pferdehof in Limburg. Von dort aus sollen sie in die betroffenen Gebiete verteilt werden.
fj