Der Tag der Feuerwehr, an dem auch das benachbarte DRK beteiligt ist, ist der Höhepunkt im Kalender der Sprendlinger Brandbekämpfer und bestens organisiert. Mit einem umfangreichen Programm wollen die Gastgeber nicht nur ihre Fähigkeiten in der Öffentlichkeit präsentieren, sondern auch Werbung dafür machen, dass sich noch mehr Freiwillige in ihren Reihen engagieren.
„Wir wollen an diesem Tag die Bevölkerung einladen, damit sie sich ein Bild davon machen kann, welchen Schutz die Freiwilligen Feuerwehren für die Bürger bieten“, sagt Zugführer Thomas Spengler, der seit rund 40 Jahren dabei ist.
Der Schutz ist in der Tat enorm und geht weit über die reine Brandbekämpfung hinaus, wenn es beispielsweise darum geht, nach Verkehrsunfällen Verletzte mit der Rettungsschere aus dem Auto zu schneiden, Herzinfarktpatienten unter Einsatz der Drehleiter in Liegeposition aus schwer zugänglichen Wohnungen zu transportieren oder bei Überschwemmungen Keller auszupumpen – wie das alles funktioniert, wird an den aufgebauten Infotafeln und bei den Vorführungen deutlich.
Die Jugendfeuerwehr – derzeit gehören ihr in Sprendlingen gut 20 Mitglieder an – zeigt derweil bei einer Löschübung, was sie bereits zu leisten im Stande ist. „Wir haben als Überraschung zwei Holzhäuschen gebaut“, sagt Spengler. So haben die Nachwuchskräfte eine echte Herausforderung zu meistern, als die Flammen meterhoch in die Luft schlagen.
Klar, dass der Brand dennoch nach wenigen Minuten wie aus dem Lehrbuch gelöscht ist. Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren, die mitmachen möchten, sind zu den Übungsstunden willkommen.
Montags von 18 bis 20 Uhr heißt es: einfach vorbeikommen.
ms