Die SGG-Halle war gut besucht, als der Kinderchor um die neue Leiterin Gesine Wohlfahrt den konzertanten Reigen eröffnete. „Wenn man so fröhliche Kinder beim Singen sieht wie diese hier, dann sollte doch die Zukunft unsere Chores gesichert sein“, sagte Moderatorin Ute Abt. Mit Karel Gotts „Einmal um die ganze Welt“ eröffnete der gemischte Chor der SGG die musikalische Weltreise. Mit „Irgendwo auf der Welt“ ging es weiter nach Italien. Ute Abt erklärte den Gästen, wie es zur Komposition des fröhlichen „Funiculi-Funicula“ kam.
„Dieses Lied wurde eigens zur Eröffnung der Standseilbahn auf den Vesuv geschrieben. Leider ist von dieser Bahn nichts mehr übrig, denn diese wurde durch einen Vulkanausbruch 1944 zerstört“, erklärte Abt. In Córdoba, wo der Torero nicht nur mit dem Stier sondern auch um die Gunst von Eleonore kämpfte, war man ebenfalls zu Gast.
Gemeinsam träumte dann alle im Saal mit Caterina Valente und viele sangen leise mit, als der Chor um Isabelle Beilke das „Ganz Paris träumt von der Liebe“ anstimmte. Richtig Stimmung kam auf, als der „Volkschor“ in der SGG-Halle „Griechischer Wein“ und „Sierra Madre“ intonierte. Der SGG-Chor setzte dann mit einem Lieder-Medley aus „My Fair Lady“ den konzertanten Reigen fort und überraschte dabei auch mit dem Lied „Der Herrgott schuf den Männerarm wie Eisen“. Bei „Mitsou, Mitsou“ wiegten sich viele im Takt und das „Tipitipitipso“ war ein echter Zungenbrecher – aber auch dies beherrschte der Chor mit Bravour.
Über „New York, New York“ brachte das „Heimweh“ wieder alle zurück nach Götzenhain, wo mit „Freude schöner Götterfunken“ die mit großem Applaus bedachte musikalische Weltreise des SGG-Chores endete.