Das Angebot richtet sich an Menschen ab 80 Jahren. Denn gerade in dieser Altersgruppe nehmen die gesundheitlichen Einschränkungen von Männern und Frauen meist deutlich zu. Hinzukommt, dass viele hochaltrige Menschen sozial zurückgezogen leben und s in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind.
Dabei ist Mobilität eine Grundvoraussetzung für eine unabhängige Lebensgestaltung. Sie ermöglicht die Teilhabe am sozialen Leben und stärkt die Lebensqualität und das Wohlbefinden.
Genau an dieser Stelle setzt Agil an. Das Projekt bietet in häuslicher Umgebung die Möglichkeit, gesundheitsfördernd den Alltag zu beeinflussen. Mit einfachen, aber effektiven Bewegungsübungen können Selbstständigkeit und Beweglichkeit von Senioren in den eigenen vier Wänden mobilisiert werden. Durch Maßnahmen der Kurzaktivierung für Körper und Geist soll eine altersgerechte Gesundheitsförderung im Alltagsleben verankert werden.
Das Projekt richtet sich an Menschen mit und ohne kognitive Einschränkungen, aber auch an alte Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
Unterstützung erhalten sie dabei von den ehrenamtlichen Helfern der Stadt. Sie wurden im Rahmen der Agil-Schulung intensiv mit vielen praxisorientierten Bewegungsabläufen vertraut gemacht und auf den kultursensiblen Umgang mit älteren Menschen hingewiesen.
Die Ehrenamtlichen werden diesen kostenlosen Service im häuslichen Umfeld, aber auch als regelmäßige Gruppentreffen in Seniorenwohnanlagen oder Pflegeeinrichtungen anbieten.
Für weitere Informationen oder Besuchswünsche im Rahmen von Agil werden Senioren wie auch deren Angehörige gebeten, sich unter Z 911-671 oder per Mail an ehrenamtsbuero[at]roedermark[dot]de an Ute Schmidt zu wenden.