Leuchttürme für den Fall eines lang anhaltenden Stromausfalls 66 NIPs für alle Fälle

Landrat Ulrich Krebs (2. v. l.) und Bad Homburgs Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak (l.) bringen die Notfall-Infopunkt-Beschilderung an der Feuerwache Bad Homburg an. Wolfgang Reuber, Manager für Sonderlagen im Hochtaunuskreis, und der Bad Homburger Feuerwehr-Chef Daniel Guischard (r.) sind mit dabei.

Hochtaunuskreis (red) – Der Ukraine-Krieg hat jedem vor Augen geführt, dass eine Versorgung mit Energie zu jeder Zeit, rund um die Uhr, keineswegs selbstverständlich ist. Das betrifft natürlich auch die Versorgung mit Strom. Landrat Ulrich Krebs: „Die Stromversorgung ist im Katastrophenfall von elementarer Bedeutung. Sie kann Leben retten. Deshalb müssen wir für solch einen Fall gewappnet sein, um eine größtmögliche Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können.“

Im Hochtaunuskreis übernehmen die Vorbereitung auf ein solches Szenario die Städte und Gemeinden sowie der Katastrophenschutz. Eine wichtige Rolle übernehmen dabei die sogenannten Notfallinformationspunkte, kurz NIPs genannt. Insgesamt 66 davon gibt es im Kreisgebiet, eine Handvoll weiterer wird noch hinzukommen, so dass es schließlich in jedem Stadt- oder Ortsteil eine solche Anlaufstelle gibt.

Gekennzeichnet sind die NIPs durch eine 40 mal 60 Zentimeter große Beschilderung. Sie zeigt einen weißen Leuchtturm auf rotem Grund, davor eine vierköpfige Personengruppe und die Beschriftung „Notfallinformationspunkt“.

Darunter ist ein rund 40 mal 25 Zentimeter großes Schild mit der Aufschrift „Informations- und Notrufstelle. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage des Hochtaunuskreises unter https://www.hochtaunuskreis.de/Landkreis/Gefahrenabwehr/Katastrophenschutz.

Dort gibt es auch eine Übersicht mit Adressenangabe, wo genau sich die Notfallinformationspunkte im Hochtaunuskreis befinden.