Konkret wurde die folgende Radinfrastruktur angeschafft: S- und Bus-Bahnhof: 6 Fahrradboxen, 20 Radabstellplätze und 1 Reparaturstation; Alter Ortskern: 3 Fahrrad-Anlehnbügel; Jugendzentrum Atrium: 8 überdachte Radabstellplätze; Schulkinderhaus Geschwister-Scholl-Schule 2: 6 Radabstellplätze; Sportplatz Hinter der Röth: 3 Fahrrad-Anlehnbügel. Die Nutzungsgebühr für die Fahrradboxen am Rathaus be-trägt 7 Euro monatlich.
„Ich freue mich, dass wir die neuen Fahrradabstellplätze einrichten konnten. Sie stellen eine umweltfreundliche und platzsparende Maßnahme dar, die den Fahrradverkehr fördert und somit zur Verringerung des CO2-Ausstoßes und zur Ver-besserung der Luftqualität beiträgt. Auch kleinere Maßnahmen tragen zur Verkehrswende bei“, meinte der Erste Stadtrat Thomas Milkowitsch, in dessen Zuständigkeitsbereich das Thema Nahmobilität fällt.
„Mithilfe des Regionalverbandes konnten wir unsere Radinfrastruktur weiter ausbauen. Ich bin sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Angebote gut annehmen werden“, sagte Bürgermeister Alexander Immisch.
Die Mobilitätsbeauftragte Daniela Wolf ergänzte: „Die neu errichteten Fahrradabstellanlagen sind ein wichtiger Baustein zur Förderung nachhaltiger Mobilität auf der sogenannten ersten und letzten Meile.“
Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 44.800 Euro. Davon werden 65 Prozent der Kosten (circa 29.100 Euro) gefördert. Neben Schwalbach sind auch die Städte Hochheim, Flörsheim, Reichelsheim, Hofheim und Wölfersheim an dem 5. Bike+Ride-Sammelantrag beteiligt. Mit dem Sammelantrag konnte der Regionalverband für Nahmobilitätsprojekte der genannten Kommunen (Gesamtvolumen 148.700 Euro) eine Fördersumme von 96.000 Euro einwerben, was einer Förderquote von 65 Prozent entspricht. Die Finanzmittel stammen aus dem Förderprogramm der Nahmobilitätsrichtlinie, mit dem das Land Hessen Kommunen unterstützt, um Lücken im Radnetz zu schließen oder Radabstellanlagen auszubauen.