Kinder- und Jugendsitzung Ramba-Zamba im Saalbau

Farbenfrohe Vielfalt beim Showtanz 1001-Nacht der Fidelen Bockemer. Foto: Schneider

Bornheim (js) – Die Kinder- und Jugendsitzung des Großen Rates der Karnevalsvereine hat am Sonntag im Saalbau des Bürgerhauses Bornheim stattgefunden. Das Frankfurter Kinderprinzenpaar, Laura I. und Christian I., begrüßte die Gäste und auch das Frankfurter Prinzenpaar, Rene I. und Dani I., war zugegen. Das Kinderprinzenpaar kommt von den Fidelen Nassauern aus Heddernheim und bei Laura hatte schon der Großvater eine Führungsrolle als Zugmarschall in Klaa Paris inne und freut sich heute, dass die Enkelin auch in die närrischen Fußstapfen tritt.

Sie zeigte sich gemeinsam mit dem Prinzen ganz entspannt und verteilte Autogrammkarten und Anstecker. „Doch ist das Programm der Zehn- und des Elfjährigen nicht zu unterschätzen, denn während der Kampagne sind um die 100 Auftritte zu absolvieren, 20 täglich an den Faschingstagen“, erklärte Kinderprinzenpaarbetreuer Christian Rahn.

Die Moderation des Nachmittags hatten Lukas Nickel vom Carnevalverein Pierette, vor drei Jahren selbst Prinz, und Maximilian Müller, der den Part im vergangenen Jahr inne hatte, übernommen. Sie machten ihre Sache gut, denn schließlich ist die Veranstaltung von Kindern für Kinder und diese bringen sich auch überall ein, von der Technik bis zum Bühnenprogramm. Im Saal wurde den Anwesenden in den Pausen viel Abwechslung angeboten, vom Dosenwerfen, Bobby-Car-Rennen und Basteln bis hin zum Kinderschminken. Denn mehrere Stunden sitzen ist den lebendigen Nachwuchsakteuren zu langweilig. Von den 59 Vereinen, die im Großen Rat zusammengeschlossen sind, hatten viele ihren Nachwuchs nach Bornheim geschickt, um das Programm zu bestreiten. Beim Showtanz der Fidelen Bockemer traten die Kinder in farbigen Kostümen auf und tanzen zur Titelmusik der bezaubernden Jeannie. Nach einem Marschtanz der 98-er trat Martha von der Narrhalla mit ihrem Solotanz ins Rampenlicht und genoss viel Beifall. Der Vortrag von Ex-Prinz Maximilian, er wäre so gern Prinzessin, kam gut an, genauso wie Tanzeinlagen der Bernemer Käwwern, Sachsenhäuser 11er und der Silberfunken.