Von gehobenen Schiffen und streitenden Pferden Cassella-Pensionäre besuchen die Lüneburger Heide

Die Cassella-Pensionäre hatten bei ihrer traditionellen Mehrtagesfahrt viel Spaß in der Lüneburger Heide. Foto: p

Fechenheim (red) – Die Mitglieder des Freundeskreises der Cassella-Pensionäre begaben sich wieder auf ihre traditionelle Mehrtagesfahrt. Ziel war diesmal die Lüneburger Heide. Startpunkt war das Allessa-Gelände, wo die Ausflügler ihre Autos abstellen durften.

„Im Gegensatz zum Vorjahr regnete es diesmal nicht“, freuten sich die Cassella-Penionäre. Nach einem tollen Premium-Frühstück im Bus ging es fast ohne Stau bis Hannover, dem ersten Ziel der Ausflügler. Dort stand eine Stadtrundfahrt mit einer Reiseführerin auf dem Programm. Inzwischen hatte es sich Petrus anders überlegt, es regnete in Strömen, sodass es die Pensionäre vorzogen, im Bus zu bleiben. Die Stadtführerin präsentierte das „Neue Rathaus“ – das imposante Gebäude entschädigte für das nasse Wetter.

Die Fahrt ging weiter in Richtung Adendorf bei Lüneburg zum Hotel. Der Tisch zum abendlichen Büfett war reich gedeckt. Sicher hat der eine oder andere in den fünf Tagen einiges an Gewicht zugelegt.

Am nächsten Morgen ging es für die Reisenden mit dem Bus nach Lüneburg, wo zwei Stadtführer durch die wunderschöne Altstadt führten. Schnell wurde klar, dass Lüneburg während des Kriegs von Zerstörung verschont geblieben war. Viele Ecken waren fast mittelalterlich geprägt.

Die Cassella-Pensionäre besichtigen ein Schiffshebewerk

Nach kurzer Pause ging die Fahrt weiter zum Schiffshebewerk in Scharnebeck. Dort erfuhren die Teilnehmer, dass dort die Schiffe um 38 Meter angehoben beziehungsweise abgesenkt werden, um den Höhenunterschied des Elbeseitenkanals zu überwinden. Fasziniert konnten die Cassella-Pensionäre vor Ort den Hebevorgang beobachten.

Am dritten Tag war das „Alte Land“ südlich von Hamburg angesagt. Doch zunächst stand eine Stadtführung in Stade von einem Stadtführerpaar in alter Landestracht durch die historische Hansestadt vorbei an wunderschönen Fachwerkhäusern und über den romantischen Fischmarkt an.

Vom Mittagessen in einem urigen Gasthaus gestärkt ging die Fahrt weiter durch das „Alte Land“ mit seinen vielen Apfelbäumen bis zum Obsthof Schassen, wo die Ausflügler von der Chefin einiges über den Hof und die Arbeit dort erfuhren.

Am vierten Tag stand eine Fahrt in die Lüneburger Heide an – bei Sonnenschein. Die Reiseleiterin stieg schon in Adendorf zu und führte die Gruppe zunächst nach Egestorf, wo die malerisch unter Lindenbäumen stehende Kirche, St. Stephanus aus dem 17. Jahrhundert, besichtigt wurde. Die Fahrt ging weiter nach Undeloh zum Mittagessen. Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer mit zwei Pferdekutschen drei Stunden lang durch die herrliche Lüneburger Heide. Auch Heidschnucken haben die Cassella-Pensionäre gesehen, allerdings nackte, denn sie waren frisch geschoren.

Pferde wollen bei der Kutschfahrt nicht weiter

Der Höhepunkt der Kutschfahrt aber war, dass die Pferde der zweiten Kutsche plötzlich mitten im Wald nicht mehr weiter wollten. Erst als alle Teilnehmer vorsichtshalber vorübergehend ausstiegen, waren die Pferde dazu zu bewegen, die Fahrt fortzusetzen. „Wir konnten uns des Eindrucks nicht verwehren, dass die Pferde Streit miteinander hatten“, mutmaßten die Cassella-Pensionäre.

Am Abend hatten die Ausflügler das Vergnügen, Heideliedern der Heidesänger aus Amelinghausen zu lauschen. Der Chor, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, altes Liedgut zu pflegen, fand sehr große Zustimmung, denn viele von uns sangen mit. Der Vorsitzende Gerhard Dönges ließ es sich nicht nehmen, den Chor bei einigen Liedern zu unterstützen.

Der fünfte Tag stand allen Mitreisenden zur freien Verfügung. Es wurde noch einmal nach Lüneburg gefahren, um die Stadt weiter zu erkunden. Aber auch die Annehmlichkeiten des schönen Hotels im Wellnessbereich und in der Umgebung wurden genutzt.

Auf dem Nachhauseweg wird Celle besichtigt

Da die Stadt Celle auf dem Nachhauseweg liegt, legten die Reisenden einen kleinen Stopp in der Nähe des Celler Schlosses ein und nutzten die Gelegenheit, auch einen Teil dieser schönen Stadt zu besichtigen. Torsten Körner, Busfahrer von der Firma Stewa, hatte die Cassella-Pensionäre wie versprochen pünktlich um 18 Uhr nach Fechenheim gebracht. Eine schöne Reise mit vielen Höhepunkten war zu Ende, die sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.