Tolle Ausblicke und Riesengaudi unter Tage Cassella-Pensionäre genießen ihren Ausflug

Der Freundeskreis der Cassella-Pensionäre besuchte das Berchtesgadener Land und war von dem abwechslungsreichen Programm begeistert. Foto: p

Fechenheim (red) – Ein Jahr ist es her, dass der Freundeskreis der Cassella-Pensionäre in der Lüneburger Heide war. Diesmal ging es unter der Leitung von Gerhard Dönges statt nach Norden in den Süden Deutschlands, und zwar ins Berchtesgadener Land.

 

Der Stewa-Bistro-Bus war mit 48 Personen gut ausgelastet. Auf die Minute pünktlich verließ der Bus das Werksgelände der Allessa GmbH. Nach einer Fahrt fast ohne Stau traf der Bus in Bad Reichenhall ein. „Die Zimmer im Amber-Bavaria-Hotel waren bezugsfertig. Das war wichtig, denn ein Großteil der Mitglieder wollte am Spätnachmittag das Fußballspiel Deutschland gegen Mexiko sehen“, berichtet Gert Brachten. „Die Enttäuschung war dann groß, als die deutsche Mannschaft das Spiel verlor. Aber das gute Abendessen hob die Stimmung wieder an“, sagt Brachten.

Cassella-Pensionäre erkunden Bad Reichenhall bei einer Stadtführung

Am zweiten Tag stand zunächst mal die Stadtführung durch Bad Reichenhall an. Aufgeteilt in zwei Gruppen führten zwei Angestellte des Hotels die Ausflügler durch das schöne Staatsheilbad. So mancher Teilnehmer zog in Betracht, dort einmal zur Kur zu gehen oder wenigstens den nächsten Urlaub dort zu verbringen.

Nachmittags war die Besichtigung des Salzbergwerks in Berchtesgaden angesagt. Eingekleidet in Bergmanns-Overalls ging es mit einer Kleinbahn in den Stollen. Es blieb aber nicht bei der Bahn. Eine Riesengaudi waren die Bergmannsrutschen, mit denen man etwa 20 Meter in die Tiefe sauste. Weiter ging es zu Fuß durch den gerade mal zwölf Grad „warmen“ Stollen. Der Fahrer der Kleinbahn erklärte, wie die Arbeit unter Tage früher ablief. Durchgefroren erreichten die Cassella-Pensionäre wieder ihr Hotel.

Am Königssee unternahmen die Cassella-Pensionäre eine Bootsfahrt

Tag Nummer drei führte die Teilnehmer über die Rossfeld-Höhenstraße. Dort war es etwas nebelig, sodass man die grandiose Aussicht von oben nur erahnen konnte. Ziel des Tages war Schönau am Königssee. Dort starteten die Ausflügler die Bootsfahrt zur kleinen Halbinsel mit der Kirche St. Bartholomae. Der Bootsführer ließ mit Hilfe seiner Trompete das berühmte Echo erklingen. In einer Gartenwirtschaft stärkten sich die Reisenden bei einer Brettljause XXL, die großen Anklang fand.

Die Tour führt den Freundeskreis zum Schloss Herrenchiemsee

Am vierten Tag stand der Chiemsee auf dem Programm. Vom Bus aus ging es mit dem Schiff zunächst zur Insel Herrenchiemsee, wo die Cassella-Pensionäre nach kurzem Spaziergang oder per Pferdekutsche das Schloss Herrenchiemsee erreichten. „Schön wäre es gewesen, wenn wir das herrliche Schloss von innen hätten besichtigen können, aber die Zeit reichte nicht, denn wir wollten ja noch zur Insel Frauenchiemsee“, erklärte Gert Brachten. Dort landeten alle nach kurzem Spaziergang in einer der zahlreichen Wirtschaften oder in einer Aalräucherei. Aber der Tag war noch nicht zu Ende. Als Nächstes stoppte der Bus an der Seiser-Alm, von wo die Reisenden einen fantastischen Blick auf das bayerische Meer, den Chiemsee, hatten.

Höhepunkt der Reise waren Obersalzberg und das Kehlsteinhaus

Der Höhepunkt der Reise erwartete die Ausflügler am fünften Tag: Der Obersalzberg und das Kehlsteinhaus. Das Thermometer kletterte an dem Tag auf 30 Grad. „Wir freuten uns nicht nur auf das Ziel, sondern auch über die Aussicht auf Abkühlung in 1834 Metern Höhe“, sagt Brachten. Am Obersalzberg erfuhren die Ausflügler, dass die Führung im Obersalzberg-Museum über eine Stunde dauern sollte. „Wir mussten dann leider darauf verzichten, da der Bus für die Fahrt zum Kehlsteinhaus zu einem festen Termin bestellt war. Gerhard Dönges kaufte als Ersatz ein Video von der Museumsführung, das wir uns dann in einer unserer Monatsversammlungen anschauen können“, fasst Brachten zusammen.

Cassella-Pensionäre fahren mit dem berühmten messingverkleideten Fahrstuhl

Mit einem Spezialbus ging es dann zum Kehlstein hinauf, bis vor einen 124 Meter langen und drei Meter breiten Tunnel, der zum berühmten messingverkleideten Fahrstuhl führt. „Mit dem fuhren wir dann noch mal 124 Meter hoch zum Gipfel. Das Haus aus der Nazizeit ist heute ein Restaurant“, berichtet Brachten. Die Aussicht auf den Königssee und Schönau von dort oben war fantastisch. „Es war ein Gefühl, als ob wir aus dem Fenster eines Flugzeugs schauten“, schildert Brachten die Eindrücke der Cassella-Pensionäre. Anschließend ging es durch das Ramsautal mit der Besichtigung der malerischen Kirche in Ramsau.

Die Ausflügler lassen sich die geplante Fahrt durch die Ramsau nicht nehmen

Der sechste Tag war der Heimreisetag. „Wie schnell doch schöne Tage vergehen“, staunten die Cassella-Pensionäre. Selbst der Himmel schien traurig zu sein, denn es regnete und es war kühl geworden. Trotzdem wurde die anfangs schon geplante Fahrt durch die Ramsau unternommen. Vorbei an Ruhpolding ging es dann nach Reit im Winkel. 
Eine erlebnisreiche Reise war zu Ende. „Nun freuen wir uns wieder auf die Fahrt mit Freunden im kommenden Jahr, wenn es wahrscheinlich nach Bad Hindelang im Allgäu geht“, sagt Gert Brachten.