Magistrat verschiebt Erneuerungsarbeiten am Arthur-von-Weinberg-Steg Instandsetzung startet wohl erst 2026

Bis die Instandsetzung des Arthur-von-Weinberg-Stegs losgeht, können kleine Reparaturen des Gehwegbelags nötig werden. Archivfoto: sh Bild: -

Fechenheim (sh) – Der Arthur-von-Weinberg-Steg, eine beliebte Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Alt-Fechenheim und Offenbach-Bürgel, muss grundhaft instand gesetzt werden. So teilte es der Magistrat der Stadt Frankfurt im Jahr 2019 in einer Stellungnahme mit. Dass dies bis jetzt nicht passiert ist, begründet der Magistrat auf Nachfrage des Ortsbeirats 11 (zuständig für Fechenheim, Seckbach und den Riederwald) damit, dass „Haushaltskonsolidierungen und neue Prioritäten im Frankfurter Westen zu Verschiebung der geplanten grundhaften Instandsetzung des Arthur-von-Weinberg-Stegs geführt“ haben. Zu einem neuen Termin lasse sich noch keine Aussage treffen, jedoch sei mit der Instandsetzung erst in 2026 zu rechnen, heißt es vom Magistrat.

Bei der Brücke muss der Korrosionsschutz der Stahlbauteile mit einem Deckanstrich erneuert werden. Außerdem soll der Gehwegbelag vollständig erneuert werden. Die Verschiebung des Termins habe laut Magistrat „keine gravierenden Auswirkungen auf die Standsicherheit des Bauwerks“. Allerdings könnten in der Zeit kleinflächige Reparaturen des Gehwegbelags notwendig werden, da der Gehweg sehr verschlissen sei.

In der Stellungnahme von 2019 hieß es, dass die Brücke für die erforderlichen Arbeiten für etwa acht Wochen gesperrt werden muss. Daran soll sich laut Magistrat auch nach der Terminverschiebung nichts ändern.

Der Ortsbeirat 11 hat erneut vorgeschlagen, während der Sperrung eine Fährverbindung zwischen Fechenheim und Bürgel einzurichten – immerhin sei die damalige Fähre noch in Benutzung durch den Verein Abenteuerspielplatz Riederwald und auch Anlegestege seien zu beiden Seiten des Ufers vorhanden. Die Fährverbindung könnte den durch die Sperrung entstehenden Mehrverkehr sowie die zusätzlichen Belastungen für die öffentlichen Verkehrsmittel reduzieren. Der Magistrat hält jedoch an der bereits 2022 erteilten Absage an die Idee des Ortsbeirats 11 fest. Die aktuelle Haushaltssituation erlaube keine temporäre Fährverbindung. Die Kosten seien derzeit nicht finanzierbar und die vom Ortsbeirat 11 erwähnten Rechnungen sehr spekulativ, argumentiert der Magistrat.