In diesem Sinne findet die Reflexion von sozialen und politischen Transformationsprozessen und gesellschaftlichen Umbrüchen in der Werkschau ebenso ihren Niederschlag wie die von kultischen Übergangsritualen oder Schwellenerfahrungen im persönlichen (Er-)Leben.
Künstler setzen sich seit jeher mit Veränderungen auseinander und finden dafür immer wieder eine angemessene Bildsprache. Dabei kann auch das gewählte Material eine „Passage“ im Sinne eines Durch- oder Übergangs darstellen, wenn vorhandene Gegenstände in eine andere Beschaffenheit oder Konstellation überführt und somit neu aufgeladen werden.
Die Ausstellung wurde im Wintersemester 2021/22 gemeinsam mit Studenten von Professor Steffen Siegel, Theorie und Geschichte der Fotografie, an der Folkwang Universität der Künste in Essen erarbeitet. Zudem waren die Studenten dazu eingeladen, eigene Texte zu den ausgewählten Werken zu entwickeln. Die eindrucksvollen Texte werden in der Publikation zur Ausstellung veröffentlicht. Zu besuchen ist „Passagen“ bis Donnerstag, 15. Oktober.
Ab einer Gruppengröße von sechs Personen können Interessierte Führungen und Workshops auf Anfrage buchen. Dies gilt für Erwachsene wie für Kinder und Jugendliche ab der Grundschule. Die
Dauer kann 30, 60, 90 oder 120 Minuten sein. Buchungsanfragen für Führungen und Workshops richten Interessierte bitte an vermittlung@kunststiftung dzbank.de.
Der Eintritt, die Führungen sowie die Workshops sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Infos gibt es online auf https://kunststiftung dzbank.de.