Das Wichtigste der Woche Goethepreis und Umweltscore

Die Nacht der Museen war wieder ein Erfolg: Auch ins Senckenberg-Museum kamen zahlreiche Besucher. Bild: Stadt/Peter Krausgrill/p

Frankfurt (red) – Paulskirchenjubiläum, immer noch Aprilwetter und das sind die Neuigkeiten.

Nach der Vorstellung der Konzeptstudie „Zookunft 2023+“ 2019 erfolgt nun ein weiterer Schritt im Prozess der Zooentwicklung. In Anlehnung an die vorliegende Vision für den Zoo wird in den kommenden Monaten der Masterplan erstellt. Dazu wird neben konkreten baulichen und gestalterischen Plänen für weite Teile des Zoogeländes sowohl ein Kosten- als auch ein Zeitplan erarbeitet.

Der mit 50.000 Euro dotierte Goethepreis der Stadt geht an die Schriftstellerin Barbara Honigmann. In ihrem literarischen Werk und Leben spiegeln sich die Abgründe des 20. Jahrhunderts wieder. Honigmann gehört zur Holocaust-Nachfolgegeneration und lebte bis zu ihrer Ausreise 1984 in der DDR. Die autobiografisch grundierten Romane von Honigmann erzählen von jüdischen Schicksalen.

Zwei Allgemeinverfügungen zum Schutz renaturierter Niddaabschnitte vor übermäßiger Nutzung wurden erlassen. Die Verfügungen betreffen den Bonameser Altarm und den Flussabschnitt im Umfeld des ehemaligen Höchster Wehrs. Die Gewässerabschnitte unterliegen Nutzungsregelungen, etwa sind dort jetzt das Grillen, Lagern und Befahren der Nidda mit Booten verboten. Ein Betretungsverbot besteht für den Fischaufstieg, das Streichwehr und die Inseln im Wehr.

Die Goethe-Uni hat ab 1. Juli einen neuen Kanzler. Der neue Leiter der Hochschulverwaltung ist Ulrich Breuer, derzeit in Personalunion Administrativer Geschäftsführer des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung und der Facility for Antiproton and Ion Research in Europe (FAIR) in Darmstadt. Er folgt Albrecht Fester nach, der nach fünf Jahren als Kanzler in den Ruhestand tritt.

Nur ein Hessen-Kontrolleur für 22.486 Beschäftigte: Gerüste ohne Schutzgeländer, ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung, Überstunden in Dauerschleife. Verstöße gegen den Arbeitsschutz sollen auf den Baustellen in Frankfurt möglichst keine Chance haben: Um den Kontrolldruck zu erhöhen, fordert Bruno Walle, IG Bau, eine bessere Personalausstattung der staatlichen Arbeitsschutzbehörden in der Region.

Seit Anfang Mai zeichnet das Studierendenwerk alle Speisepläne mit einem Umweltscore aus. Dieser versieht jedes Gericht mit einem, zwei oder drei Sternen, was einer kritischen, guten oder sehr guten Umweltverträglichkeit entspricht. So erhalten Gäste transparente Infos zu jedem Gericht und können selbst entscheiden, wie klimafreundlich sie essen möchten.

In der Diskussion um Fachkräftemangel appelliert die Gewerkschaft NGG an das Gastgewerbe, mehr und bessere Ausbildungs-Perspektiven zu bieten. „Das beste Mittel gegen Personalmangel ist, selbst auszubilden und gleichzeitig auch für gute sowie attraktive Ausbildungsbedingungen zu sorgen“, sagt Geschäftsführer Hendrik Hallier.

UAS-Absolventen sind bei Personalern gefragt. Das zeigt das Hochschulranking des Magazins Wirtschafts-Woche. Gleich mit drei Studiengängen – Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen – ist die Hochschule unter den Top Ten vertreten.

Die Stadtpolizei funkt jetzt digital und ist so bundesweit die erste Kommune, die mit ihrem kommunalen Sicherheitsdienst die Zulassung zur Teilnahme am Digitalfunk erhalten hat.