Lauterbach-Kommission soll handeln, nicht reden

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Frankfurt (red) – Der Gesundheitsökonom Thomas Busse hat sich kritisch zum Einsatz einer Krankenhaus-Kommission durch Gesundheitsminister Karl Lauterbach geäußert, die schriftliche Stellungnahmen zu einzelnen Fragen der Krankenhausversorgung abgeben soll. Es sei nichts gegen die Bündelung von Kompetenzen einzuwenden, um Probleme – wie die aktuelle Situation von Krankenhäusern – anzugehen und zu lösen, sagt der UAS-Professor. Es brauche aber keine Kommission, die ewig diskutiert, um sich auf Stand zu bringen. Es müsse jetzt gehandelt werden, denn: Das Zusammenspiel zwischen ambulanter und stationärer Versorgung etwa funktioniere nicht gut, die Notfallversorgung im ländlichen Raum werde immer schlechter. Es ist also an der Zeit zu handeln, nicht mehr nur zu reden. Und das können nur die politisch Verantwortlichen, keine Kommission!