Ritter Otto will nicht kämpfen

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Mit „Ritter Otto und sein Reittier“ reimte und malte sich Günther Jakobs vor einigen Jahren in die Herzen zahlreicher Kinder und ihrer vorlesenden Eltern. Jetzt sind Ritter und Pferd wieder aufgerufen, sich nach Burg Stolzenstein zu begeben, denn dort „gibt´s ein Turnier, mit Lanzenstechen, Kampf und Bier.“

Der Weg ist weniger beschwerlich, die beiden machen sich auf den Weg, doch Otto überkommt große Unlust, denn: „Auf Stolzenstein im letzten Jahr gab’seiniges, was dämlich war: Fast alle Ritte fielen um, sogar die Pferde fanden’s dumm“. Zum Glück hat Ritter Otto eine gute Idee: Er tauscht einfach die Wettkampfregularien aus: Statt Schwerterkampf und Lanzenstechen stehen Eierlauf und Topfschlagen an. Originell witzig karikiert Jakobs falsches Heldentum und macht Mut zum friedlichen Anderssein.
red

Günther Jakobs, „Ritter Otto will nicht kämpfen“, Carlsen, ab drei Jahre, 70 Seiten, ISBN 978-3-551-17179-5, 13 Euro