Das Wichtigste der Woche Schulden, Spenden und Investitionen

Gesundheitsdezernent Stefan Majer (links) und Martin Hußing, Pflege-Direktor des Krankenhauses Nordwest, während der Übergabe der neuen Schutzanzüge an Frankfurter Krankenhäuser. F.: Stadt Frankfurt/Holger Menzel/p

Frankfurt (red) – Wieder eine neue Woche – und Neuigkeiten:

Rund 1,3 Millionen für Sportvereine: Sportdezernent Mike Josef hat Förderbescheide an Sportvereine überreicht. Damit werden der Leistungssport unterstützt sowie Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten an Sportstätten mitfinanziert. Die Vereinsvertreter freuen sich über Förderbescheide von insgesamt einer Million Euro für Bauarbeiten. Weitere Förderbescheide im Wert von 300.000 Euro gingen an Vertreter des Leistungssports.

Neue Schutzanzüge für Krankenhäuser: 15 Frankfurter Krankenhäuser, die im Falle einer chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahrenlage an der C-Notfallversorgung der Bevölkerung teilnehmen, werden vom Gesundheitsamt mit neuen Atemschutzanzügen mit Gebläse-Filtergerät ausgestattet. Die ersten Anzüge hat Gesundheitsdezernent Stefan Majer nun dem Krankenhaus Nordwest übergeben.

Hohe Investitionen trotz Einnahmeausfällen: Die Corona-Krise hat der Stadtverwaltung und den städtischen Gesellschaften erhebliche Einnahmeverluste beschert. Deshalb fällt der konsolidierte Gesamtabschluss, in den die Ergebnisse der Kernverwaltung und der Beteiligungsgesellschaften einfließen, für das Jahr 2020 deutlich schlechter aus als in den Vorjahren. Unterm Strich steht ein Minus von 185 Millionen Euro, nachdem der „Konzern Stadt“ im Jahr zuvor noch einen Überschuss von 235 Millionen Euro erwirtschaftet hatte. Trotz der angespannten finanziellen Lage ist das Investitionsvolumen nach wie vor auf einem hohen Niveau. Das Anlagevermögen ist konzernweit um rund 352 Millionen Euro auf fast 24 Milliarden Euro gewachsen. Die hohe Investitionstätigkeit machte auch eine höhere Kreditaufnahme nötig. So stiegen die Verbindlichkeiten des Konzerns um rund 513 Millionen auf knapp sieben Milliarden Euro.

2,9 Millionen Euro für Arztportal mit Künstlicher Intelligenz: Die Uniklinik hat ein Forschungsvorhaben auf den Weg gebracht, das niedergelassene Ärzte bei der Diagnose von unklaren Erkrankungen unterstützt: Ein smartes Arztportal soll Patienten im ländlichen Raum bessere und schnellere Diagnosemöglichkeiten eröffnen. Das Bundesministerium für Gesundheit hat für die Förderung des „Saturn-Projekts“ eine Summe von 2,9 Millionen Euro bereitgestellt. Das Projekt startet im Januar 2022.

FES-Mitarbeiter spenden 51.660 Euro an Erftstädter Kita: Jüngst haben Tim Lawo, Fahrer-Lader in der FES-Entsorgungslogistik, und Christian Huwe, Assistent der FES-Geschäftsführung, der evangelischen Kita in Erftstadt symbolisch einen Scheck in Höhe von 51.660,12 Euro überreicht. Die Summe kam bei einer Sammlung unter FES-Beschäftigten zugunsten der Opfer der Hochwasserkatastrophe zustande.