Das Wichtigste der Woche Spende an Uniklinik, mehr Karten für die Oper

Klimaschutz für Wohnungen in Frankfurt kostet 1,1 Milliarden Euro pro Jahr. Foto: p

Frankfurt (red) – Was es in dieser Woche an Neuigkeiten gibt, steht in der Zusammenfassung:

Oper erhöht Kontingent: Die Oper Frankfurt freut sich, nach Inkrafttreten der jüngsten Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen ihr Sitzplatzkontingent von 250 auf 588 erhöhen zu dürfen. Daher können wieder sämtliche Abonnements bedient werden, sodass alle Abonnenten zu den vorgesehenen Terminen in die Oper kommen können. Darüber hinaus stehen Karten im freien Verkauf zur Verfügung. Es gilt weiter die 2G+-Regel.

Grundsteuer-Einnahmen konstant: Wenn von 2025 an die Grundsteuer auch in Frankfurt nach einem neuen Modell berechnet wird, soll die Stadt insgesamt nicht mehr einnehmen als bisher. „Wir werden die Grundsteuerreform aufkommensneutral umsetzen“, versichert Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff. 2021 hat die Stadt aus der Grundsteuer insgesamt rund 220 Millionen Euro eingenommen.

Impfzentrum in Sachsenhausen: Impfen wird noch einfacher – durch ein neues Impfzentrum im Süden der Stadt: Am Montag, 14. Februar, hat das Impfzentrum Süd in Sachsenhausen eröffnet. Es befindet sich im ehemaligen Gebäude des Stadtschulamtes, Seehofstraße 41.

Gewaltige Sanierungskosten: 402.200 Wohnungen gibt es in Frankfurt, auf die eine gewaltige Sanierungswelle zukommt. Grund sind die Klimaschutz-Ziele der Bundesregierung: Etwa 1,1 Milliarden Euro pro Jahr werden Wohnungseigentümer in Sanierungen investieren müssen, um die Wohnungen auf einen hohen Energiespar-Standard zu bringen, der bis 2045 erforderlich ist. Das geht aus einer Analyse hervor, die das Pestel-Institut gemacht hat. 834 Millionen Euro jährlich sind notwendig, um die 314.900 Mietwohnungen energetisch zu sanieren.

Spende hilft Kinderradiologie: Die Kinder- und Jugendradiologie der Uniklinik wird von der Kepler Cheuvreux-Stiftung mit 106.000 Euro unterstützt. Mit der Spende werden Untersuchungsgeräte aufgerüstet und erweitert, sodass der Aufenthalt für die jungen Patienten angenehmer werden kann.

Fashion Week geht weiter: Nach der Entscheidung der Premium Group, ihre Messen in Berlin zu veranstalten, bekräftigt die Stadt ihr Engagement für die Frankfurt Fashion Week (FFW). Messe, Stadt und Land Hessen sind überzeugt, dass das Konzept der FFW Antworten auf Bedürfnisse des Marktes bietet, und werden die Forderungen der Branche, eine Lösung in Frankfurt aufzubauen, vorantreiben. Nach pandemischen Einschränkungen werden Messen, und Events in der ganzen Stadt planmäßig im Juli umgesetzt.

Wechsel an Hochstift-Spitze:

Der langjährige Vorsitzende des Verwaltungsausschuss’ des Freien Deutschen Hochstifts, Carl von Boehm-Bezing, legt sein Amt nieder. Andreas Dietzel wird zum Nachfolger berufen.

Beförderung von Schülern: „Zu meiner großen Erleichterung ist es gelungen, eine Lösung für die Beförderung eingeschränkter Schüler zu finden“, teilt Stadträtin Sylvia Weber mit: So werden die Schüler zu den zwei Förderschulen Viktor Frankl und Panorama zeitversetzt in zwei Staffeln zum Unterricht gefahren. „Mit der gleichen Menge an Fahrzeugen gelingt so wie zuvor der Schülertransport, allerdings sitzen jetzt weniger Personen in den Fahrzeugen.“

An UAS ausgezeichnet: Die Preisträger des sechsten Ideenwettbewerbs der UAS stehen fest: Der erste Preis, 1500 Euro, gehen an Igor Meier, Bassam Al Magrakuni, Abel Johannes, Stefan Resch und André Röll für die Idee „Saugstation“. Den zweiten Preis, 1000 Euro, erhalten Tillmann Stickler und Tümer Tosik, die mit „PlantBrain“ das Thema Selbstversorgung aufgreifen. Mit dem dritten Preis, 500 Euro, wurde Thorsten Alexander De Souza für „EZB-Basketball“ ausgezeichnet, welches das Ziel verfolgt, die Streetball-Plätze Frankfurts nachhaltig zu renovieren.