Das Wichtigste der Woche Zertifikat, Förderung und stabile Gebühr

Dr. Schweigkofler macht jetzt Schluss mit der Fliegerei.

Frankfurt (red) – Hier wieder die Kurzzusammenfassung der Neuigkeiten aus Frankfurt:

Arbeiten im Industriepark: Noch bis 14. November sind Geruchswahrnehmungen in Höchst möglich, denn in der Klärschlammverbrennungsanlage im Industriepark müssen Revisions- und Wartungsarbeiten gemacht werden: Daher ist es erforderlich, die thermische Abluftreinigung abzuschalten. Dadurch muss ein Teil der geruchsbeladenen Abluft über einen Kamin abgeleitet werden.

Nach 25 Jahren ist Schluss: Am 4. November haben der Pilot der Bundespolizei, Hans Wank, und BGU-Notarzt Uwe Schweigkofler auf „Christoph 2“ zusammen ihren letzten Flug absolviert. Beide waren 25 Jahren in dem Heli tätig, Schweigkofler viele Jahre als leitender Hubschrauberarzt, Wank als leitender Stationspilot.

Förderung für die Künste: Ab 2024 wird die Mehrjahresförderung für die freien Darstellenden Künste in Frankfurt in einem einheitlichen Dreijahresrhythmus stattfinden. Das hat der Magistrat beschlossen. Die bisher in eine Zwei- und eine Vierjahresförderung unterteilte Unterstützung von Künstlern soll damit vereinheitlicht werden. Anträge für die Förderung können bis Donnerstag, 1. Dezember, per Mail an theaterfoerderung@sta dt-frankfurt.de gestellt werden.

Stadt hält Gebühren stabil: Trotz stark gestiegener Preise wegen Pandemie und Ukraine-Krieg werden die Gebühren für Abfallentsorgung und Straßenreinigung 2023 nicht erhöht. Wie die Preisentwicklung bis 2024 weitergehen wird, kann nicht seriös prognostiziert werden.

Auf dem Weg zur Smart City: Nicht einmal zwei Monate nach der Vertragsunterzeichnung zwischen Stadt und „ekom21“ ist die Urbane Datenplattform online gegangen, auf der verschiedene Infos wie Umwelt- und Verkehrsdaten über Dashboards und Kartenansichten visualisiert und somit für Bürger aufbereitet werden. Bürger können über die Plattform etwa die nächste E-Ladesäule mit Infos zu Anschlusstyp und Belegstatus oder zur aktuellen Luftqualität finden. Die Plattform ist zu finden auf urba nedatenplattform.frankfurt.de; datenplattform.frankfurt.de.

Zertifizierung für Wirbelsäulen-Chirurgie: Dieses Jahr hat das FAZ-Institut die Wirbelsäulenchirurgie am Agaplesion Bethanien Krankenhaus mit einer Top-Ten-Platzierung ausgezeichnet. Nun geht es weiter: Die Wirbelsäulenchirurgie der Agaplesion FDK bekam 96,6 von 100 möglichen Punkten und belegt damit bundesweit den sechsten Platz. Die Wirbelsäulenchirurgie ist zudem die einzige Abteilung in Hessen, die unter den 50 Besten gelistet wird. Darüber hinaus ist die Abteilung von der Deutschen Wirbelsäulen-Gesellschaft überprüft und als Wirbelsäuleneinrichtung der DWG zertifiziert worden. Der Prüfer war von der ungewöhnlich geringen Komplikations- und Revisionsrate bei den häufig älteren und zum Teil auch krebserkrankten Patienten positiv überrascht.

Fahrradfreundlicher Oeder Weg: Ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem die verkehrlichen Veränderungen im Oeder Weg mit neuen Markierungen, Flächen für die Außengastronomie am Straßenrand und vielen neuen Fahrradbügeln auf der Straßengesamtlänge von rund 1,3 Kilometern sichtbar geworden sind. Zum Jahresende hin, steht nun ein weiterer Schritt an: Das Straßenbild des Oeder Wegs wird sich nachhaltig ändern. Es werden eine Vielzahl von Pflanztrögen am Fahrbahnrand zur Abgrenzung der Außengastronomieflächen und weitere mobile Verweilflächen, sogenannte Parklets, gesetzt und bepflanzt. Es kommen große farbenfrohe Blumentöpfe und Möbelstücke wie Drehliegen und Bänke.

Wissenschaftsrat bescheinigt Fritz Bauer Institut „beeindruckende Leistungen“: Über starkes Lob kann sich das Team des Fritz Bauer Instituts an der Goethe-Uni freuen: Der Wissenschaftsrat bescheinigt dem Institut „beeindruckende Leistungen“ trotz „geringer personeller Ausstattung“ – und regt eine bessere Finanzierung an. Positiv hervorgehoben wird auch die engere Zusammenarbeit mit der Uni, die durch die Kooperationsprofessur ermöglicht wurde.

Forschungsförderpreis für Valerie Nur: Der Frobenius-Forschungsförderpreis geht nach Bayreuth: Das Institut für kulturanthropologische Forschung an der Goethe-Uni zeichnet Valerie Nur aus für die Dissertation über Tuareg-Handwerker in Niger.