Bereits dreimal in diesem Jahr wurde gebacken. Die erste Aktion im Frühjahr wurde komplett zugunsten der Essensbank Schöneck für bedürftige Menschen gespendet. Es folgten zwei Termine im Juni und September.
„Man merkt ganz deutlich, wie sehr den Menschen solche einfachen Dinge, wie ein frisches Brot aus einem Holzbackofen und ganz besonders der normale und unbeschwerte Umgang miteinander, fehlen“,betont Meissner.
Innerhalb kürzester Zeit nach Bekanntwerden des Termins im September seien bereits 80 Brote vorbestellt worden. Insgesamt wurden etwa 150 Brote gebacken und verkauft. „Sehr viel mehr ist an einem Tag mit dieser Art zu backen nicht mehr möglich. Bei allem Ehrgeiz, so viel wie nur möglich zu schaffen, sollte man nicht vergessen, dass es eine ehrenamtliche Sache ist, die auch noch Spaß machen soll“, so der Backofenmeister der Gemeinde Schöneck Alexander Reuchsel.
Neben der ständig wachsenden Nachfrage nach einem „Laib Normalität“, wie die Backofenfreunde aus Oberdorfelden ihre Brote liebevoll nennen, freut es sie besonders, neue Mitglieder für ihre kleine Truppe gefunden zu haben. „Da ist zum Beispiel der Jan, der im Juni zum ersten Mal beim Backen mit zugesehen hat und jetzt im September schon selbst mit Hand angelegt hat. Und der Dave Frommann, bei dem wir uns an dieser Stelle einmal ganz besonders bedanken wollen, da er uns völlig kostenfrei seine Technik und und vor allem sein Können als Dachdeckermeister zur Verfügung gestellt und die Fassade des Schornsteins unseres Ofens gereinigt hat. Solche Dinge zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und der eine oder andere nun auch bereit ist, dabei zu sein.“
Für Dezember sind zwei Aktionen geplant. Einmal soll noch gebacken werden und zum anderem sind die Backofenfreunde in der Weihnachtszeit für ihren sehr guten Glühwein bekannt. Daher wird es noch einen „Glühweinexpress“ geben, der in der Weihnachtszeit durch den Ort fahren wird. Weitere Infos zu Aktionen gibt es im Netz unter facebook.com/diebackofenfreunde/.
fmi