Die Gründung des Vereins erfolgte im Jahr 2004 als sich die Gemeinde Schöneck an der Finanzierung der Konzerte nicht mehr beteiligte. Somit bedeutete die Vereinsgründung eine dauerhafte Sicherung der finanziellen Basis für die Konzertreihe, heißt es in einer Mitteilung des Förderkreises.
Derzeit unterstützten 30 Mitglieder den Verein finanziell. „Jedoch ist es nur durch die rege Arbeit des Vorstands möglich, die anfallenden Kosten wie Künstlergagen mit Abgabe an die Künstlersozialkasse, Flügelstimmung, Besteuerung der Eintrittskarten, Gema-Gebühren, die Materialkosten für die Plakatierung und sonstiger Druckerzeugnisse, Personalkosten der Musikschule und PR-Arbeit wie auch die anfallenden Druckkosten für das Programmheft aufzubringen“, informiert der Verein. Die örtlichen Geschäfte und Unternehmen unterstützten das Programmheft mit Inseraten, auch private Förderer helfen. Neben der Finanzierung der Konzertreihe trügen alle Vorstandsmitglieder dazu bei, die Konzerte für die Künstler und das Publikum stattfinden zu lassen. Dazu werden im Vorfeld die Programmhefte in den ortsansässigen Geschäften verteilt und Plakate in den drei Gemeinden an stark frequentierten Stellen aufgehängt.
Wie in allen Vereinen ist auch dem Förderkreis daran gelegen, neue und tatkräftige Mitglieder zu finden. Im Jahr 2023 wurde dieser Aspekt besonders wichtig, denn durch das Ausscheiden von vier Vorstandsmitgliedern wurde eine komplette personelle Umstrukturierung des Vorstands notwendig. Es seien neben drei „alten“ Vorstandsmitgliedern glücklicherweise drei neue Förderkreismitglieder bereit gewesen, im Vorstand mitzuarbeiten. So wurden bei der Mitgliederversammlung am 21. Juni 2023 die Vorstandspositionen wie folgt besetzt: Roswitha Neuffer (Vorsitzende), Karin Poetsch (Stellvertreterin), Matthias Hoffmeister (Kassenwart) und Anette Christoph (Schriftführerin). Beisitzer sind Petra Hoffmeister und Reiner Christoph.
Zusammen mit der Musikschule werden einmal jährlich die Konzerte geplant. So entstünde ein abwechslungsreiches Programm. Die Absprache mit den Künstlern und die Raumreservierung übernimmt danach die Musikschule. Die derzeitigen Konzerträume – meist der Saal im Dorfgemeinschaftshaus in Oberdorfelden, Säle im Bürgertreff in Kilianstädten und im Bürgerhaus Niederdorfelden – werden kostenfrei von den Gemeinden zur Verfügung gestellt.
Durch das Entgegenkommen von Pfarrer Kaarlo Friedrich kann die Andreaskirche in Büdesheim mit ihrer ausgezeichneten Akustik für zwei Konzerte im Jahr unentgeltlich genutzt werden. Als Dankeschön dafür habe sich der Förderkreis an den Kosten der Orgelreparatur der Andreaskirche beteiligt und die Patenschaft für eine Orgelpfeife übernommen.
Die Musiker hätten nicht zuletzt durch die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie und auch durch die Teuerungen der vergangenen Jahre große finanzielle Einbußen zu verkraften. Aus diesem Grund und um die Qualität der Reihe zu sichern, die alljährlich fünf Konzerte und gelegentlich darüber hinaus auch ein Benefizkonzert bietet, müsse regelmäßig eine Gagenerhöhung vorgenommen werden. Dies konnte bisher garantiert werden durch die Unterstützung der Sparkassenstiftung sowie die zahlreichen treuen Inserenten im Programmheft.
Nachdem im Januar ein außergewöhnliches Konzert mit der Cellistin Anna-Lena Perenthaler und der Pianistin Kasia Wieczorek geboten wurde, freut sich der Förderkreis auf weitere Konzerte in diesem Jahr: Am 9. Juni tritt das Liv Quartett auf. Im Anschluss an das Konzert mit der Pianistin Leonie Wiegel am 15. September lädt der Förderkreis die Konzertbesucher anlässlich des Jubiläums des Förderkreises zu einem Umtrunk ein. Das Abschlusskonzert wird am 17. November in der Andreaskirche mit dem Marimbisten Fumito Nunoya stattfinden.
Wer Mitglied im Förderkreis Büdesheimer Schlosskonzerte werden will oder an der Arbeit im Vorstand interessiert ist, kann sich mit der Vorsitzenden Roswitha Neuffer unter z
06187 9527557 in Verbindung setzen. Weitere Infos im Internet unter schlosskonzerte.info.
fmi