60 Minuten bleiben im „Escape Room“, um den Blackout zu verhindern Ausfall der Stromversorgung

Eine Stunde bleibt den Teilnehmern im Halbdunkel, um die gestellten Rätsel zu lösen und den Blackout im „Krankenhaus“ zu verhindern. Bild: ulrike pongratz

Langenselbold – „Diagnose Blackout“ heißt es noch bis Samstag, 4. November, in der Herrnscheune. Zum zweiten Mal überrascht das Team um Jutta Reinstädt und Timo Kreßlein mit einem selbst erdachten und eigenhändig aufgebauten „Escape Room“.

Auch in diesen Herbstferien bieten die evangelische Kirchengemeinde und die Familien- und Jugendförderung der Stadt Langenselbold ein spannendes Vergnügen und Erlebnis für Jung und Alt. In diesem Jahr werden die Freunde des ausgefuchsten Teamrätsels in die Welt des Krankenhauses entführt. Dort ist der Strom ausgefallen und es bleiben genau 60 Minuten Zeit, um einen völligen Blackout abzuwenden. Eine Suche im düsteren Licht des Notstromaggregats kann beginnen.

Als erste Gruppe werden Diana Weidig und Pia Krautstrunk mit den Söhnen Linus (10), Oliver (14) und Till (13) von der „Klinikleiterin Dr. Wirr“ in Empfang genommen. Im Halbdunkel des Vorraums erfahren die Teilnehmer, worum es geht. Der Hausmeister des Krankenhauses, eigentlich ein zuverlässiger Mann, hat – in Folge eines heftigen Anfalls – die Stromversorgung des gesamten Gebäudes außer Funktion gesetzt. Es droht ein Blackout.

In zwei Räumen der Herrnscheune gilt es nun, nach Hinweisen zu suchen. Welche Anhaltspunkte gibt es, was ist Zufall, was ist ein Fingerzeig und wo führt er hin?

„Dr. Wirr“ alias Jutta Reinstädt steht für kleine Hinweise zur Verfügung, keine Gruppe muss enttäuscht nach einer Stunde das Areal verlassen. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie gut Menschen im Team zusammenarbeiten können. Jeder hat einen anderen Ansatz. Wenn es in der Gruppe gut läuft, ergänzt man sich gegenseitig“, berichtet sie von den gemachten Erfahrungen.

Gefragt sind also Zuhören und kreatives Kombinieren, Teamgeist und Geduld, Forscherlust und Fantasie. Und ein wenig Technikverständnis.

„Ah und oh“ klingt es freudig und erleichtert nach gut 50 Minuten – es ist hell in der Herrnscheune, das Licht ist an. Die fünf ersten Teilnehmer des „Escape Rooms“ haben das Rätsel gemeinsam geknackt, sie haben gut zusammengearbeitet. „Hat echt Spaß gemacht“, sagen die Jungs. „War cool.“

„Über 40 Anmeldungen aus dem ganzen Kreis sind schon eingegangen“, freut sich Jutta Reinstädt über den großen Zuspruch. Die Jugendreferentin der evangelischen Kirchengemeinde Langenselbold hat auch dieses Mal wieder sehr viel Zeit und Leidenschaft in den „Escape Room“ investiert.

Teilnehmen können Kinder ab zehn Jahren in Begleitung von Erwachsenen, Jugendliche ab 13 Jahren können ohne Begleitung mitmachen. Es werden maximal sechs Personen pro Gruppe und Eintritt zugelassen.

Der „Escape Room Diagnose: Blackout“ in der Herrnscheune ist noch geöffnet bis Samstag, 4. November. Der Eintritt ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich bei Jutta Reinstädt per E-Mail an Jutta.reinstaedt[at]ekkw[dot]de.
 upo